Aufschlag für dieLiebe

2 min lesen

STREAMING

Seit 25 Jahren ein eingespieltes Team: Wie das Tennis-Traumpaar Steffi Graf und Andre Agassi zueinander fand

FIKTION: TRIUMPH IN WIMBLEDON Andre Agassi (Toby Sebastian) und Steffi Graf (Lena Klenke)
ORIGINAL: TRIUMPH IN WIMBLEDON Der 22-jährige Agassi und die 23-jährige Graf gewinnen das Traditions-Tennisturnier 1992
FRENCH OPEN Steffi fällt Andre 1991 nach einem Dameneinzelspiel ins Auge

Der folgende Film, seine Ereignisse und Figuren sind frei erfunden. Aber es könnte sich auch genau so zugetragen haben.“ Die Worte im Vorspann zur Prime-Video-Produktion „Perfect Match“ wirken wohlüberlegt. Sie schwören den Zuschauer auf das ein, was da kommt: keine faktenfeste Sportlerbiografie, kein Dokuspiel, sondern „etwas, was es in Deutschland selten zu sehen gibt, ein Feelgood-Movie“, wie Lena Klenke („How to Sell Drugs Online (Fast)“, Netflix) im Interview mit TV DIGITAL erklärt. Die Schauspielerin hatte „die große Ehre“, eine der weltweit bekanntesten Frauen überhaupt, Ex-Tennisprofi und 22-fache Grand-Slam-Gewinnerin Steffi Graf spielen zu dürfen. Klenke stand dafür mit dem britischen Jungstar Toby Sebastian vor der Kamera, der selbst ohne Zottelhaarperücke und schrill-bunter 90er-Jahre-Klamotte Ex-US-Tennisspieler Andre Agassi zum Verwechseln ähnlich sieht.

In „Perfect Match“ stehen also nicht die sportlichen Erfolge von Graf und Agassi im Vordergrund, sondern vielmehr wird darüber spekuliert, wie, wann und warum sich gerade diese beiden – nach außen so unterschiedlich wirkenden – Menschen ganz offenbar fürs Leben gefunden haben.

Respekt und Anerkennung

Trotz aller Freiheiten, die sich der Film nimmt, war der Druck für Lena Klenke groß: „Jeder hat eine Geschichte, eine Anekdote, eine Erinnerung in petto.“ Nach aller Recherche habe sie versucht loszulassen, um ihre eigene Version von Steffi zu erschaffen und sie nicht einfach nur nachzuahmen. „Sie hat für den Sport gelebt, wusste aber genau, was sie wollte. Ich habe Steffi während meiner Arbeit sehr lieben gelernt. Ich hätte ihr gern einmal persönlich gesagt, wie bewundernswert ich es