Eine FLOTTE für die Zukunft

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MOBILITÄT

Autoexperte Olaf Schilling über die vielfältigen Pläne von TOYOTA

DAS GROSSE AUTOSPEZIAL
UNTER STROM Die Studien gewähren einen Ausblick auf City-Stromer (r.) und E-Crossover (l.)

Mobilität für alle – das ist kein Marketing-Spruch, sondern das erklärte Ziel von Toyota. Der größte Automobilhersteller der Welt befindet sich auf dem Weg zum Mobilitätsdienstleister, der Ansatz geht weit über das Auto hinaus. Ziel ist nicht nur eine emissionsfreie Zukunft, sondern alle Menschen zu bewegen – etwa auch jene mit Handicap.

Deshalb ist Toyota seit 2018 der erste Mobilitätspartner der Oly mpischen wie auch der Paralympischen Spiele. Das soll im Juli, August und September in Paris erneut eindrucksvoll demonstriert werden – mit der einen oder anderen Überraschung.

Aktuell legt Toyota gerade den Schalter um zu einer großen Elektro-Offensive. Zwar sind die Japaner seit 27 Jahren mit dem sparsamen Hybrid- sow ie seit zehn Jahren mit dem innovativen Wasserstoffantrieb Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Elektromobilität. Allerdings steht mit dem bZ4X bisher gerade einmal ein einziger Stromer zur Wahl.

Für jeden der passende Antrieb

Das ändert sich aber Schritt für Schritt: Spätestens 2026 sollen es sechs an der Zahl sein. Trotzdem bleibt Toyota dem Prinzip treu, genau die Mobilität bereitzustellen, die wirklich gefragt ist. Die Kunden können entscheiden, welche Technologie zu ihnen am besten passt: Hybrid, Plug-in-Hybrid, Stromer, Wasserstoff oder Benziner und Diesel. Letztere werden ebenfalls nicht vernachlässigt, denn Antriebe sollen so divers sein wie die Menschen, die sie nutzen. Diese Vielfalt bieten nicht v iele Hersteller. Schon 2024 gibt es übrigens interessante Neuheiten (siehe Randspalte). Gute Zahlen bestätigen die mehrgleisige Strategie. Toyota verkauft so v iele Autos wie nie und verdient mehr als ordentlich. Bleiben wir bei der großen E-Offensive. Die wird spätestens Ende 2024 richtig Fahrt aufnehmen. Dann erfahren wir auch, ob es bei der eher etwas sperrigen Nomenk latur mit bZ (beyond Zero, also jenseits von null) plus Nummer für das jeweilige Modell bleibt oder doch griffige Namen gewählt werden. Kürzlich gewährten zwei Konzeptfahrzeuge (Foto oben) einen Ausblick auf ein Modell für das populäre und stark wachsende B-SU V-Segment und ein weiteres, das auf die Oberk lasse zielt. Die Serienversion des City-SU V ist für Ende 2024 avisiert und soll sich kaum von der gezeigten Studie Urban SUV Concept unterscheiden. Etwas größer als ein Yaris Cross hat der Neuling einen sehr variablen Innenraum, zwei Akkugrößen sowie Front- und Allradantrieb. Die Preise dürften bei knapp über 34.000 Euro beginnen.

EXTRAVAGANT Die Studie Compa