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Wer gewinnt den wichtigsten Filmpreis der Welt? Die Oscarverleihung könnte Rekorde aufstellen
Der Größte kommt zum Schluss. Bereits seit Anfang Januar ist Holly woods Preissaison in vollem Gang, den k rönenden Höhepunkt bildet am 10. März die Oscargala im Dolby Theatre in Los Angeles. 3400 Zuschauer fasst der Saal, bietet dem Film aber die größte Bühne der Welt, wenn Millionen Fans zu Hause die Liveübertragung verfolgen. Ab Mitternacht deutscher Zeit – früher als üblich – heißt es also wieder: „And the Oscar goes to ...“ Diesmal könnte die Verleihung wohl eben- so gut „Die ,Oppenheimer‘-Show“ heißen: Christopher Nolans bombastisches Biopic des US-Physikers führt mit überragenden 13 Nominierungen die Bestenliste an. So v iele haben bislang nur zehn Filme ergattert, etwa „Vom Winde ver weht“ (1939).
Mehr als elf Auszeichnungen konnte in 95 Jahren Oscarhistorie keiner gewinnen. Gelungen ist das bis dato nur „Ben Hur“ (1959), „Titanic“ (1997) und „Der Herr der Ringe: Die Rück kehr des Königs“ (2003). Letzterer hält auch den Rekord elf von elf: Alle abgeräumt! Rein rechnerisch könnte der fabelhafte „Poor Things“ nachziehen, mit elf Chancen die Top Zwei der Hoffnungsträger. Knapp dahinter rangiert – mit zehn – das Epos „Killers of the Flower Moon“. Womit wir bei „Barbie“ wären.
„Barbenheimer“ Runde zwei
Das „Barbenheimer“-Phänomen domininierte den Sommer 2023, als „Barbie“ und „Oppenheimer“ parallel in den Kinos starteten. An den Kassen gewann der Spaß in Pink haushoch – mit über 1,3 Milliarden Dollar Einspielergebnis welt weit. Bei den Oscars indes scheint der erfolgreichste Film des Jahres schon verloren zu haben. Zwar bringt „Barbie“ es auf immerhin acht Nominierungen, fest rechnen kann die Produktion jedoch nur mit dem besten Song: Hier ist man gleich doppelt vertreten. Dass Hauptdarstellerin Margot Robbie gar nicht erst nominiert wurde, sieht sie selbst gelassener als der Rest der Welt: Robbie ist zugleich Produzentin des Hits. Dass aber auch Regisseurin Greta Gerwig übergangen wurde, sorgte erst r