Wieder auf Mörderjagd

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Mit „Iris“ übernimmt Sofia Helin nach „Die Brücke“ eine neue Krimirolle

KRISE Polizistin Iris (Sofia Helin, r.) muss ein Trauma verarbeiten. Kann Schwester Kattis helfen?
FOTOS: ROMARE/HRAFNKELSDÓTTIR NORÉN/ZDF

Es heißt, Täter ziehe es immer zurück an den Tatort. Manchmal scheint das auch für Schauspieler zu gelten. Von 2011 bis 2018 spielt Sofia Helin die autistische Polizistin Saga Norén in der skandinavischen Serie „Die Brücke“, einem Meilenstein des Nordic Noir. Nun verkörpert Helin erneut eine Kommissarin.

Hauptfigur der sechsteiligen Serie „Iris – Die Wahrheit“ (Co-Produzent ZDF) ist Iris Broman. Nachdem ihr Mann auf tragische Weise ums Leben kommt, zieht die traumatisierte Polizistin in die Nähe von Malmö. Gleich der erste Fall im neuen Job wird zum Härtetest: In einem Wald wird eine Leiche gefunden – ist das Opfer der 2004 verschw undene Schüler Benjamin? Iris ist einem mörderischen Geheimnis auf der Spur. Doch während des Falls muss sie sich auch dem schw ierigen Verhältnis zu ihrer Schwester Kattis (Hedda Stiernstedt) und ihren eigenen Dämonen stellen.

Geplant war Sofia Helins Rück kehr ins Krimigenre nicht. „Ich hatte die Serie mehrmals abgelehnt“, verrät die Schwedin im Inter view mit TV DIGITAL. „Wieder eine Kommissarin? In der gleichen Region? Auf gar keinen Fall!“ Doch dann vertiefte sie sich in die Geschichte. „Ich verstand, wie unterschiedlich die Szenarien und Hauptfiguren waren: Saga aus ‚Die Brücke‘ versuchte, trotz ihrer Störung ein Teil der Welt zu sein, scheiterte aber immer w ieder. Iris dagegen zieht sich aus der Welt zurück. Sie ist jemand, der alles verloren hat und trotzdem weiterleben muss. Eine sehr reizvolle Rolle.“

Skripte der „Brücke“-Autorin

Helins Zögern vor dem Projekt war verst