tip Berlin
2 September 2020

Liebe Leserinnen und Leser, endlich können wir Ihnen wieder ein Tagesprogramm anbieten. Außerdem finden Sie am Ende dieser Ausgabe eine Theater-Spielzeitvorschau und das Kunst-Booklet zur Art Week. Und wir erscheinen alle 14 Tage. Yeah!! Der tip ist wieder da! Also so richtig. Weil die Berliner Kultur wieder da ist. Noch nicht ganz in gewohnter Stärke, denn bis Jahresende werden keine Großveranstaltungen stattfinden, Museumstickets muss man vorab online erwerben und im Theater darf nur jeder dritte Platz besetzt werden. Es wird noch dauern, bis wir wieder in der „Normalität“ sind, aber wir schleichen uns langsam ran. Und diese Normalität wird sicher „nach Corona“ (wenn z. B. ein Massenimpfstoff verfügbar ist) eine andere sein als vorher. Online-Tickets, an die habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Muss ich auch, denn jetzt kommt die Berlin Art Week. So viel Kunst war noch nie in Berlin wie in diesem Herbst. Die verschobene 11. Berlin Biennale startet am 5. September, das Gallery Weekend am 11. September und im Oktober beginnt schon der Monat der Fotografie. Alle wichtigen Orte und Termine finden Sie im Kunst-Booklet. In der Titelstory zum Thema haben wir versucht, aus vielen Perspektiven herauszufinden, wie es dem Kunstbetrieb unter den Bedingungen der Pandemie geht, den Museen, Projekträumen, Messen, Galerien, Sammlern (im letzten Editorial habe ich noch geschrieben, die Hasenheide sei das neue Berghain, jetzt ist schon das Berghain der neue Boros-Kunstbunker). Und ich konnte die von mir bewunderte Künstlerin Katharina Grosse (auf Vermittlung von Johann König; danke dir, Johann) in ihrem Studio treffen. Hoffentlich läuft’s bei Ihnen auch so gut. Herzlichst, Ihre Stefanie Dörre, Chefredakteurin

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