tip Berlin
11 July 2019

Liebe Sternguckerinnen und Sterngucker, Anfang des Jahres war ich auf dem Mars. Die Landschaft sah schroff und unnahbar aus. Berge, so hoch wie der Mount Everest, acht Kilometer. Tiefe Kratertäler. Welch grandioses Geröll. Okay. Ich bin natürlich nicht wirklich zum Mars geflogen, soviel Urlaub habe ich ja auch gar nicht. Es fühlte sich nur ein bisschen so an. Im Januar saß ich im großen Saal des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Adlershof, unsere Veranstaltungsreihe tip Backstage präsentiert von Mastercard Priceless Berlin führte an diesem Tag dort hin. Und über die riesige Leinwand fluteten diese unfassbaren 3D-Filmbilder vom Mars, aufgenommen von der HRSC-Kamera, die hier, in Berlin, entwickelt wurde. Das DLR nennt sie „Deutschlands wichtigsten Beitrag zur Mission Mars Express der Europäischen Weltraumorganisation ESA“. Im kommenden Jahr startet die ESA erneut zum roten Planeten. Berlin greift wieder mit nach den Sternen. Und beileibe nicht nur in Adlershof. Das Weltall, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2019. Genau 50 Jahre ist es jetzt her, dass der Astronaut Neil Armstrong kleinen Schrittes den Mond betrat. Wer damals nachts vor dem Fernseher saß, stundenlang, und vor krisseligen Schwarz-Weiß-Bildern mitbangte, vergisst es nie. Unsere Titelgeschichte schlägt diesen ganz großen Bogen. Von Berlin zum Mond, zum Mars. Und noch viel weiter. Der Himmel endet nirgends. So dachte ich also beim DLR: faszinierendes Ausflugsziel, dieser Mars, irgendwann. Man braucht aber das richtige Schuhwerk dafür. In diesem Sinne: Kommen Sie gut durch die nächsten 14 Tage! Ihr Erik Heier, stellv. Chefredakteur

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