tip Berlin
18 April 2019

Jetzt blüht uns was, liebe Leserinnen und Leser, der Frühling nämlich, das wird auch höchste Zeit. Mit diesem seltsamen Berliner Winter wurde man ja auch nicht richtig warm. Aber jetzt bläst die Sonne dem Winterblues den Marsch, die Bäume verbreiten Blütenträume. Diese ersten warmen Tage lassen schon erahnen, wohin es jetzt gehen könnte: raus aus der Stadt, raus aufs Land. Schließlich wollen jetzt einige freie Tage sinnreich gefüllt werden, die Oster-Feiertage, der 1. Mai, vielleicht nehmen sich einige auch über die Ferien ein paar Tage frei. Manchen Radfahrer*innen tut es zum Beispiel ganz gut, wenn er oder sie sich nicht durch den haarsträubenden Berliner Straßenverkehr quälen muss, sondern entspannt durch die frische Landluft rollt. Die tip-Volontärin kam gerade ganz begeistert von ihrer Wanderung zum Schloss Dammsmühle zurück, einer pittoresken Ruine im Mischwald. Waldbaden soll ja auch im Kommen sein. Und mir selbst ist eingefallen, dass ich vor vielen Jahren mal an der polnischen Grenze auf einem Pilgerweg unterwegs war, was sich als eine überaus entspannende Angelegenheit erwies, auch wenn ich selbst Atheist bin. Aber ich wusste bis zur Recherche für unsere Titelgeschichte nicht, dass es in der Prignitz einen ziemlich neuen Pilgerpfad gibt, den Annenpfad, bestens geeignet für Einsteiger-Pilger. Die 22 Kilometer kann man wunderbar an einem Tag schaffen. Denn darauf haben wir bei den Ausflugstipps, die wir für Sie in diesem Heft zusammengestellt haben, geachtet: dass Kurzentschlossene gute Ideen finden, was sie mit einem freien Tag draußen vor der Stadt anstellen können. Und das ist eine ganze Menge. Viel Spaß beim Entdecken! Ihr Erik Heier, stellv. Chefredakteur

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