Das kennt Sarah Stiller nur zu gut. Die „Queen of Cottage Garden“ hat sich am Ammersee eine märchenhafte Oase geschaffen. Ihr Stück Grün macht kaum Arbeit und es blüht fast das ganze Jahr
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Es gibt Gärten, die uns sofort in ihren Bann ziehen. Meist sind es über die Jahre hinweg gewachsene, wild-charmante Grundstücke, die gut versteckt und ein wenig verwunschen hinter blühenden Büschen liegen. Ein Refugium wie aus dem Märchen, von dem Dornröschen nur träumen kann. Solch ein grünes Paradies hat Sarah Stiller in der Nähe des Ammersees geschaffen. Einen zauberhaften Cottage-Garten in zartem Pastell!
Wenn im Frühsommer die Akelei durch die Beete tanzt, der Frauenmantel blüht und die Rosen ihre Knospen öffnen, zeigt sich ihr Garten von der schönsten Seite.
Die Bloggerin und ehemalige PR-Beraterin genießt das fröhliche Treiben am liebsten auf ihrem Liegestuhl und lässt alles nach Herzenslust wachsen. Was man nicht vermutet: Hinter dem strukturierten Chaos, wie sie es liebevoll nennt, steckt ein genauer Plan.
Für einen Cottage-Garten braucht man nicht viel Platz
„Gerade kleine Gärten lassen sich besonders gut in ein Paradies mit verwunschener Atmosphäre verwandeln“, sagt die Garten-Expertin, die sich das Gärtnern frei nach dem Motto „Einfach machen!“ selbst beigebracht hat. „Das Meiste lernt man durch Versuch und Irrtum“, sagt sie. Mit ihrem Garten fühlt sie sich inzwischen sehr verbunden. „Er erdet mich und zeigt mir, dass die Natur immer das letzte Wort hat.“
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Nostalgische Stimmung schafft sie mit Accessoires wie alten Zinkwannen und verwitterten Rankgittern. Aber vor allem sind es die Pflanzen, die den Charakter eines ursprünglichen Bauerngartens ausmachen. Kletterpflanzen, Bodendecker und Polsterstauden schmücken Wege und Pfade. Durch die Vielfalt gibt es das ganze Jahr über Farbe im Beet.