TITELGESCHICHTE
Fast jeden Freitagabend lädt Kim Fisher die TV-Zuschauer in ihr berufliches Wohnzimmer: die MDR-Talkshow Riverboat. Doch nicht nur im TV ist sie eine erfrischende und interessierte Gesprächspartnerin, sondern auch am Telefon. Die Berlinerin, die im vergangenen Jahr ihr Album „Was fürs Leben“ veröffentlichte und sich damit einen lang gehegten Traum erfüllte, singt gleich zur Begrüßung „Guten Morgen, guten Morgen“ in den Hörer.
▸Kim, welch gute Laune! Wie geht‘s? Wo erwische ich Sie?
Ich komme gerade aus dem Wald, war mit meiner Freundin Alexa Maria Surholt und unseren Dackeln spazieren. Heute war wohl Badetag, so ein nasser Hund macht immer gute Laune … (lacht)
▸Seit 2021 begleitet Sie die Dackeldame Fritzi durchs Leben. Ist ein Leben ohne Hund möglich?
Ja, ist es. Ich hatte zwischen meinen Hunden auch eine Zeit lang keinen. Wenn man sich ein Lebewesen zulegt, sollte man sich das vorher genau überlegen und sich entsprechend drum kümmern. Ein Dackel ist halt ein Jagdhund, der ist anspruchsvoll, man hat eine kleine Rennrakete an der Leine. Manchmal wünschte ich mir, Fritzi wäre ein wenig fauler und nicht ganz so schlau, das würde manches einfacher machen. Aber ich liebe sie über alles und sie begleitet mich häufig zum Riverboat …
▸In diesem Jahr moderieren Sie seit zehn Jahren wieder das Riverboat, eine lange Zeit …
Eigentlich bin ich sogar schon im 25. Jahr dabei, aber es gab Unterbrechungen … Die Zeit jetzt im Riverboat ist für mich gefühlt die Beste! Ich bin in einem Alter, in dem ich die Antworten meiner Gäste verstehe, nachvollziehen kann; ich kann mit ihnen über Brüche im Leben reden, über das Leben und seine Herausforderungen allgemein. Ich war lange zu jung für diese Art von Gesprächen – das empfinde ich im Rückblick so. Heute habe ich ein anderes Selbstverständnis und man merkt mir hoffentlich an, dass ich meine Gäste nicht aus Werbezwecken interviewe, sondern Gespräche mit echtem Interesse an der Person führe.
▸Sind Sie denn mit Ihren drei Männern (den Co-Moderatoren Matze Knop, Wolfgang Lippert und Klaus Brinkbäumer) zufrieden?
Sehr! Unsere Quoten sind unverändert und stabil. Wir werden bundesweit gern gesehen, und auch was die sozialen Netzwerke betrifft, sind wir stark. Ich glaube, die Leute haben uns einfac