Die Magie der ersten Male

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Zweifachmami Susi Groth* macht sich dieses Mal so ihre Gedanken über die vielen Premieren im Leben

Dem ersten Mal wohnt immer (na gut, meistens) ein Zauber inne: der erste Kuss, das erste Mal allein Urlaub machen, das erste Mal verliebt sein, das erste Mal betrunken sein, der erste Konzertbesuch, das erste eigene Auto kaufen, den ersten richtigen Job antreten … Auf einige Ereignisse fieberte man lange hin, andere kamen überraschend – und liefen eventuell anders als geplant. Doch immer entstanden aus all diesen ersten Malen Geschichten und Erinnerungen. Einige davon begleiten uns ein Leben lang, andere sorgen hin und wieder für lustige Anekdoten in fröhlicher Runde.

Doch irgendwann im Laufe der Zeit, erlebt man immer seltener die Magie der ersten Male. Vieles, was einst besonders war und ein Kribbeln erzeugte, wird irgendwann Routine und Alltag.

Doch das ändert sich, sobald man Mutter wird. Oder eigentlich schon wenn man zum ersten Mal einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand hält. Denn genau der gibt den Startschuss für ein Dutzend, ach, was sag ich, Hunderte neue erste Male: der erste Ultraschall, der erste Tritt, die erste Wehe, die erste Geburt …. Und ist das Kind erst mal da, passieren beinah täglich kleine und große erste Male: das erste Glucksen, Greifen, Drehen, Kopf heben, Flasche halten, Krabbeln, Laufen, Brei schlabbern. Der erste Zahn. Der erste Schnupfen. Die Liste an Neuem scheint vor allem in den ersten Lebensmonaten schier unendlich. Doch auch wenn die Kinder älter werden, wird man ständig mit Premieren konfrontiert: der erste Kita-Tag, die erste Runde auf dem Fahrrad, das erste Mal Schwimmen ohne Schwimmflügel, der erste Schultag, das erste Mal selbststä

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