REISEN
Die portugiesische Hauptstadt zählt aus vielen Gründen zu den großartigsten Urlaubszielen in Europa und begeistert vor allem mit einer historischen und lebensfrohen City ihre vielen Gäste
Die einzigartige Atmosphäre, die Seele von „Lisboa“ spürt man am besten beim endlosen Bummeln durch die vielen Altstadtviertel. Zum Beispiel im malerischen Bairro Alto oder in Alfama, dem ältesten Viertel Lissabons, durch dessen Gassenlabyrinth noch immer die Wehmut des Fado, der herzzerreißenden Schmerzballaden, schwingt.
Für Lissabon braucht man auch ein bisschen Kondition – und vor allem bequeme Schuhe. Das Kopfsteinpflaster ist ein Absatzkiller, das ständige Auf und Ab, die vielen Treppen und steilen Straßen fordern die Beinmuskulatur. Doch zum Glück gibt es Aufzüge. Sie gehören zu den Hauptsehenswürdigkeiten der portugiesischen Hauptstadt. Die historischen Lifte sind praktisch und ein Erlebnis. Der Elevador Santa Justa verwöhnt auf seiner obersten Plattform mit einem Traumblick auf die Stadt.
Gassen-Bummel
Auf sieben Hügeln ist Portugals Hauptstadt gebaut. Weil die Höhenunterschiede in der Stadt zum Teil beträchtlich sind, helfen nicht nur Aufzüge, sondern auch die Straßenbahnen.EineFahrtmitder „Eléctrico“, der uralten Tram, ist die schönste Art, die Stadt zu entdecken. Seit über 100 Jahren schlängeln sich die Oldtimerzüge der Linie 28 durch das Gassengewirr der Altstadt. Man sollte immer wieder mal die Fahrt unterbrechen und gemütlich durch die Gassen schlendern. Zum Beispiel durch die Rua Garett, um in den Regalen des „Casa Pereira“, einem charmanten Feinkostladen, nach Mitbringseln zu suchen. Zwischendurch kann man sich im kunstvoll eingerichteten Café „Brasileira“ erholen.
Genuss & Shoppen
Kein Lisboa-Besuch ohne Pastéis de Nata. Die besten der köstlichen Creme-Pastetchen gibt es im Stadtteil Belém. Man genießt sie mit einer Bica (Espresso) im Café an der Rua del Belém. Wer immer noch fit fürs Shopping ist, geht ins Bairro Alto. Die trendigen Boutiquen, Plattenläden und Designshops des beliebten Altstadt-Viertels öffnen aber erst am Nachmittag ihre Pforten. Und abends verwandelt sich das Viertel zwischen der Rua do Norte und der Rua da Rosa in Lissabons Ausgehmeile. Hier gibt es alles – vom Fado-Lokal bis zum Edelrestaurant.
