Briefe unserer Leser zu den Themen der vergangenen SuperIllu-Ausgaben

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LESERFORUM

MITMACH-AKTION

Unsere Leserin aus Gera demonstriert hier wie sie gerieben Kartoffelmasse presst – eine Vorstufe zur Herstellung von Kartoffelklößen

Klöße seit den 50ern

Als kürzlich hier genau die Wäschemangel vorgestellt wurde, die ich selbst einmal besaß, war ich begeistert - und zugleich etwas traurig. Denn aus „Platzmangel“ musste meine leider weg.

Dieses Schicksal bleibt unserer Kartoffelpresse erspart, denn sie ist lebensnotwendig für uns. Sie befindet sich seit den 50er Jahren in unserer Familie und hat nun schon mehrere Generationen lang gute Dienste geleistet - was ja das Kriterium dafür ist, als „unkaputtbar“ zu gelten. Eine Kartoffelpresse wird zur Herstellung von Thüringer Klößen benötigt, unser Traditionsgericht. Dafür werden rohe Kartoffeln geschält und gerieben, die Masse wird in ein Auspress-Säckchen gefüllt. Der Stoffbeutel kommt in die Presse, eine hölzerne Lochscheibe darauf, ein Hebel spannt das Ganze fest. Nun wird gedreht und gequetscht - bis die Masse fast trocken ist und weiterverarbeitet werden kann. Es empfiehlt sich, mit einer Schüssel das Kartoffelwasser aufzufangen.

Teslas Erweiterung

Nr. 12 In Brandenburg gibt es Ärger um den Fabrikausbau

Es gibt deutschlandweit einfach kein (Groß-)Projekt mehr, das zeitnah starten kann. Idee, Plan, Baubeginn – es ist nicht möglich. Der Tesla-Chef ist sicher mit Vorsicht zu genießen, aber er hat einfach mal 12 000 Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen. Dafür sind Bäume gerodet worden, die das Unternehmen an anderer Stelle in deutlich größerer Anzahl neu angepflanzt hat. Elon Musk lässt Bahnhöfe bauen und richtet Pendelangebote ein und verbessert so die Infrastruktur einer bis dahin schlecht angebundenen Region. Wer oder was hat Vergleichbares in so kurzer Zeit je auf die Beine gestellt?

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