Briefe unserer Leser zu den Themen der vergangenen SuperIllu-Ausgaben

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LESERFORUM

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Cordula Carlowitz mit „Strickfee 2“ (VEB Textima Karl-Marx-Stadt). Die Strickmaschine kostete 1966 494,30 DDR-Mark

Flott von der Hand

Auch ich habe noch ein Unkaputtbar-Gerät: eine „Strickfee“, die meine Eltern 1966 über das Versandhaus Leipzig kauften. Zuerst stand die Maschine in der Wohnung auf dem Stubentisch. Weil sie jedes Mal weggeräumt werden musste, z. B. wenn wir essen oder fernsehen wollten oder wenn Besuch kam, baute uns ein Tischler einen separaten Schrank.

Schreiben Sie uns! Gern mit Foto, das Sie und ihr Unkaputtbar-Gerät zeigt: post@superillu.de oder an Redaktion SuperIllu , Heiligegeistkirchplatz 1, 10178 Berlin; Kennwort: DDR-Geräte. Ihre Zuschriften werden in loser Folge hier veröffentlicht Die Handhabung der „Strickfee“ ist nicht ganz einfach, aber bald konnte ich es auch: Faden umlegen, Schlitten hinterher-ziehen, schon ist die erste Reihe fertig. Als wir 1984 aus unserer Wohnung im Schloss Wolkenstein in einen Neubau zogen, stellten wir die „Strickfee“ ins Schlafzimmer; auch bei allen folgenden Umzügen war sie immer dabei. Sie bekam zwar immer entlegenere Plätze, wie Abstellkammer und Keller, wurde aber weiter viel genutzt. Ich nutze sie heute noch ab und zu – zuletzt, um Kleidung für die Puppen meiner Enkel anzufertigen. Ich habe selbst gestaunt, wie flott mir das noch von der Hand ging!

„Strickfee“-Pullover unserer Leserin mit einfachen Mustern
FOTOS: privat

Witt und Müller

Ich gratuliere! Ein sehr gutes, ehrliches Gespräch ist das. Katarina Witt ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Wir kennen und mögen uns schon lange.

Der Artikel zur Umbenennung der Chemnitzer Eissporthalle in „Eissportzentrum Jutta Müller“ hat mich sehr berührt. Den Umgang mit der Erfolgstrainerin nach der Wende fand ich immer schon unangemessen, da er ihre Lebensleistung nur ungenügend würdigte. Ihre Schützlinge und Erfolgssportler – siehe auch die interessante Reportage über Katarina Witt in der gleichen Ausgabe – wurden von ihr geprägt und sie erreichten mit ihren zahlreichen Europa- und Weltmeistertiteln sowie mit Spitzenleistungen bei Olympischen Spielen großes Ansehen in der ganzen Welt.

Schade ist jedoch, dass ihr diese Ehrung erst nach ihrem Ableben entgegengebracht wird, sie hätte es verdient gehabt, sich noch zu Lebzeiten darüber erfreuen zu können.

Mami-Kolumne

Wir zählen weiß Gott nicht zur armen Bevölkerung, eher zum Durchschnitt. Aber für 3 Tage /Nächte Halbpension bin ich nicht bereit fast 800 Euro für zwei Personen zu bezahlen. Ich verfolge diese Preisspirale schon länger, seit Corona „vorbei“ ist und frage mich, wie sich das Familien mit einem Kind oder mehreren Kindern leisten können? Geht das auf Pump, um vor anderen zu glänzen? Sie machen das richtig. Kleine

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