SCI-FI Erneut treten hochgerüstete Heroen gegen fiese Aliens an. Allen voran der einzig wahre Master Chief, der bei seinen Fans vieles gutzumachen hat
Als die erste Staffel der Ego-Shooter-Verfilmung „Halo“ 2022 an den Start ging, waren die Erwartungen immens. Nach neunjähriger Entw ick lungszeit ließ Paramount ein Produkt auf die Welt los, das als eigenständige Erzählung verstanden werden wollte. Bei unvoreingenommenen Zuschauern hat das auch funktioniert. Sie bekamen eine anständig gemachte Actionserie mit Special Effects von den Pixomondo-Könnern („House of the Dragon“, WOW) und einer Gute-Menschen-gegenböse-A liens-Stor yline. Bei Millionen von Gamern jedoch löste diese erste Staffel Irritationen aus. Sie sahen sich einer der ikonischsten Figuren des Videospiele-Kosmos beraubt. Denn ihre gesichtslose, asexuelle Kampfmaschine Master Chief w urde plötzlich zu einem Mann aus Fleisch und Blut.
MAKING OF
Während die erste Staffel in Kanada und in Ungarn produziert wurde, diente neben den Studios in Budapest nun die Region um die isländische Hauptstadt Reykjavík als
Naturkulisse. Für die Schauspieler eine „magische“ Abwechslung, wie Schreiber (2. v. r.) es auf Instagram formulierte
Profunde Storybögen, facettenreiche Charaktere und ein fantasievolles, originelles Setting: Diese Videospielverfilmungen bleiben der Vorlage treu
Eine Maschine wird zum Mann
So nahm er in Folge eins den obligatorisch geschlossenen Helm ab, und in Folge acht hatte er Sex – beobachtet von der künstlichen Intelligenz Cortana. Ein Affront!
Zumal die „Halo“-Designer die Figur extra nüchtern und unpersönlich gestalteten.
Jeder Spieler sollte sich problem los mit dem Supersoldaten identifizieren können, der 2,08 Meter groß ist und mit Rüstung auf 450 Kilo kommt. Dass so einer ein Wesen weniger Worte im Stil von Clint East woods Paraderollen ist, versteht sich von selbst. Seriendarsteller Pablo