STEREO-PODIUMSRUNDE: STREAMING, QUO VADIS?

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REPORT

Keine Plattform ohne App

„Plattform“ bedeute beim Streaming, wie Markolf Heimann festhielt, dass immer eine (gute) App mitangeboten würde. Marken wie WiiM schlugen dabei, so wurde festgestellt, als günstige, aber gute Produkte aus Fernost mit überzeugendem Angebot geradezu disruptiv in den Streaming-Markt ein. Streaming berge die latente Gefahr, dass Musikhören mehr und mehr Nebenbei-Beschäftigung wird. Doch könne es mit der Platte eine friedliche Koexistenz führen, wie Kienzle konstatierte.

Mit dem unaufhaltsamen Siegeszug des Musikstreamings ändert sich zwangsläufig auch die HiFi-Lanschaft – dieser Prozess ist gegenwärtig allerorten in vollem Gange. Wohin die Reise beim HiFi-Streaming künftig geht, das hat STEREO auf der „X-pert Stage“ der High End 2024 mit Chefredakteur Julian Kienzle und einer Runde von Fachleuten in einer Podiumsdiskussion beleuchtet. Die Runde bestand neben Moderator Kienzle (mittig im Bild) aus (v.l.n.r.): Christoph Sudhues, der als Gründer und Geschäftsführer der zafaco GmbH das Thema seitens der Infrastruktur betrachtete, Markolf Heimann, Managing Partner des HiFi-Vertriebs Audio Trade, Mareile Heineke, Country-Managerin für Deutschland beim französischen Streaminganbieter Qobuz, sowie Robert Berg, der als Director Communications & PR der Firma Anker aus der Mainstream-Perspektive auf das Thema HiFi schaute.

Streaming künftig noch mehr im Fokus

Während im Musikkonsum vor einigen Jahren noch Downloads populär waren, sind diese mittlerweile rückläufig. Qobuz hält als Anbieter aber weiterhin daran fest, „weil wir auch hier noch Wachstum sehen“, so Mareile Heineke: „Der künftige Fokus geht aber In Sachen Qualität seien insbesondere die verschiedenen Streaming-Codecs wichtig. Dies sei im Mainstream noch nicht wirklich angekommen.

Infrastruktur wird besser

Konsens war, dass das Streaming bereits heute in Richtung Streaming, infrastrukturell sehr gut was die budgetären und dasteht. Künftig soll sich STEREO-Chefredakteur personellen Ressourcen hier aber noch einiges zum angeht.“ Dabei sieht Heineke das Hi-Res-Streamingwie Sudhues ausführte,

Besseren wenden. So hat, als neuen Standard an: die Bundesregierung die „Der HiFi-Sound erreicht Gigabitstrategie entwickelt, mehr und mehr das breite im Zuge derer bis 2030 alle Publikum.“ Den Anspruch  deutschen Haushalte mit ebendieses Publikums Glasfaser ausgerüstet sein fasste indes Robert Berg gut zusammen: „Die Leute wollen Qualität, aber 5G flächendeckend nutzbar sein. sollen; im Mobilfunk soll entsprechend dafür idealerweise nicht so viel zahlen.“ Infos: www.stereo.de/xpert-stage (s. QR-Code).

Die Podiumsrunde von STEREO zum Thema Streaming auf der High End stieß auf reges Int

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