GOLDJUNGS AUS ITALIEN

6 min lesen

TEST CD-SPIELER / VOLLVERSTÄRKER

Die Audio-Produkte von Gold Note sind ab sofort im Deutschlandvertrieb von Besser Distribution zu finden. STEREO hat sich mit CD-Player CD-10 und Streamer-Amp IS-10 zwei Rosinen im Midi-Format herausgepickt.

Fotos: Hersteller, STEREO
Das CD-Laufwerk ist ein bewährter Typ von Stream Unlimited mit zuverlässiger Schublade.
Hier der unverhüllte Blick auf die Hauptplatine des Gold Note CD-10 samt DAC von AKM.

Was fällt Ihnen zu Florenz ein? Uns zumindest ab sofort auch der Name Gold Note, mit dem der Autor persönlich bislang recht wenig Berührungspunkte hatte. Denn aus Italien und genauer gesagt aus der Region Toskan unweit von Florenz erreichen uns die mit 20 Zentimeter Breite, „Midi“ zu nennenden Komponenten des Hauses Gold Note, das 2012 von Maurizio Aterini gegründet wurde.

STEREO hat sich seit längerer Zeit zum ersten Test für den reinrassigen CD-Spieler CD-10 (2.080 Euro) und den passenden Streaming-Vollverstärker IS-10 (3.180 Euro) entschieden. Alle Gold-Note-Komponenten werden in Deutschland von der Besser Distribution GmbH vertrieben und sind wahlweise und preisgleich in den Ausführungen Schwarz, Silber oder Gold zu bekommen.

Im selben Format gibt es unter anderem auch noch einen Streaming-DAC DS-10 EVO (3.290 Euro) sowie zwei Phonovorstufen PH-5 (980 Euro) und PH-10 (1.970 Euro), letztere das bislang in Deutschland erfolgreichste Gold-Note-Erzeugnis.

Äußerlich machen die kompakten Geräte einen sehr guten ersten Eindruck, die Gehäuse sind komplett aus Metall gefertigt und überzeugen auch haptisch ohne Wenn und Aber. Der bei fast allen Komponenten der Baureihe rechts angeordnete Knopf und das leicht links gerückte Display – beim CD-Player gar als Touchscreen ausgeführt, etwas kleiner und unter der Laufwerksschublade gelegen – sorgen gemeinsam für den familiären Wiedererkennungswert. Übrigens muss man gerade diese Komponenten keineswegs versteckt aufstellen. Ganz im Gegenteil dürfte der entsprechende „Akzeptanzfaktor“ hier von allein sehr positiv ausfallen. Im Inneren beider großzügig in Aluminium gewandeten Gold-Note-Komponenten wird der Digitalteil vom 32-Bit-Digital-Analog-Wandlerbaustein AKM AK4493 dominiert, dem größeren Bruder des AKM AK4490 aus dem Hause Asahi Kasei Microdevices. Dieser als Zweikanalspezialist unter der Marke „Velvet Sound“ neu gestaltete, hochauflösende Prozessor ist klanglich ausgesprochen renommiert und braucht sich vor den heutzutage sicherlich häufiger anzutreffenden DAC-Kollegen von ESS Sabre keineswegs zu verstecken, klingt aber tendenziell – immer im Verbund mit anderen Teiltopologien wie Ausgangsstufe usw. womöglich etwas anders. Grundsätzlich ist er imstande, PCM-Daten mit bis zu 384 Kilohertz und DSD256 zu verarbeiten. Manche mögen es sogar eher gut finden, dass es in diesem Bereich doch noch We

Dieser Artikel ist erschienen in...