StartupValley
27 April 2018
Die Blockchain ist derzeit in aller Munde. Die Technologie ist der Grundstein für Kryptowährungen wie Bitcoin, um die vor allem Ende 2017 ein riesiger Hype entstanden ist. Doch tatsächlich wissen nur die wenigsten, wie die Technik eigentlich funktioniert und dass sie noch sehr viel mehr als nur Kryptowährungen zu bieten hat. Durch die große Aufmerksamkeit entstanden und entstehen auch zahlreiche Startups, die sich voll und ganz auf die Blockchain konzentrieren. Mit einigen von diesen haben wir uns über das Thema unterhalten. Kaum eine Stadt wächst schneller als Leipzig. Jedes Jahr zieht es im Schnitt rund 10.000 neue Einwohner in die Stadt, die als strahlendes Beispiel für die Entwicklung der neuen Bundesländer gilt. Grund genug, um sich auch einmal die Startup-Szene dort genauer anzusehen. Wir haben uns mit Vertretern der Szene unterhalten, um einen Einblick zu bekommen. Die Start-up-Szene Europas ist lebendig. Neue Unternehmen drängen auf den Markt und versuchen sich gegenüber etablierten Betrieben zu behaupten. Mitten in der europäischen Start-up-Szene steckt der Deutsche Matt Kuppers. Er ist Gründer und Projektleiter des Unternehmens Startup Manufactory. Von London aus widmen sich Kuppers und seine Kollegen den Bereichen Gründerberatung und Wissensvermittlung an Universitäten sowie Konferenzen rund ums Thema Entrepreneur. Darüber hinaus ist Kuppers gemeinsam mit einer Kollegin unabhängiger Experte bei der Europäischen Kommission zur Evaluierung von Förderungsprojekten von Start-ups. In einem ausführlichen Interview gab der Wahl-Engländer spannende Einblicke in die Start-up-Szene Europas im europäischen Kontext. Er zeigt auf, welche Unterschiede es gibt und wie sich die Szene entwickelt. Zugleich gab er hilfreiche Tipps mit auf dem Weg, die die Unternehmensgründung unterstützen können. Kaum anderswo ist ein möglicher Misserfolg so präsent wie in der Start-up-Szene. Die erfolgreiche Positionierung eines neuen Unternehmens am Markt stellt kein leichtes Vorhaben dar und Untersuchungen gehen davon aus, dass neun von zehn Unternehmensgründungen scheitern. Erfolg gilt also nicht als Regel, sondern vielmehr als Ausnahme – auch wenn TV-Shows und Medienberichte über Start-ups, die es an die Börse geschafft haben, oft einen anderen Eindruck vermitteln. Über Fehlschläge spricht hingegen niemand gern, denn anders als in den USA fehlt in Deutschland eine offene Fehlerkultur. Misserfolg gilt als Makel und nicht als Chance, das nächste Mal alles besser zu machen. Dabei gibt es eine Reihe erfolgreicher Menschen, die mindestens einmal in ihrem Leben scheiterten, bevor sie letztendlich Erfolg hatten
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