Unterschätzt und übergangen

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Die bisherige Autismusforschung war zu sehr auf Männer fixiert. Betroffene Mädchen und Frauen erhalten oft keine Diagnose, weil sie ihre Symptome geschickt tarnen. Das lässt sich auch im weiblichen autistischen Gehirn erkennen.

21. August 2025, Baiersbronn. »Das Weib gebiert Menschen, der Mann das Kunstwerk.« Die Empörung über dieses Zitat eines Philosophen aus dem frühen 19. Jahrhundert war einer der Gründe, warum Raphaela Gromes die Entscheidung traf, sich in ihrem Schaffen wenig gehörten Komponistinnen zu widmen. Die Cellistin hält sich gerade im Schwarzwald auf, wo sie neue Werke einstudiert, viel in der Natur ist und wandert. Die Inbrunst, mit der Gromes für die Gleichberechtigung der Frauen in der klassischen Musik kämpft, ist von der ersten Sekunde an spürbar. Ihre Mission? Die Erweiterung des kulturellen Gedächtnisses und der Kampf gegen das erneute Vergessen von Komponistinnen.

Der Nobelpreis feiert den wissenschaftlichen Triumph. Doch er wirft zugleich Fragen nach Macht, Verantwortung und den teils unvorhersehbaren Folgen von Grundlagenforschung auf.

Ihr optimiert Budgets, Prozesse, sogar den Kaffee in der Büroküche – aber 50 Prozent eurer Belegschaft laufen in einer biologischen Blackbox. Willkommen in der Realität der meisten Unternehmen: Der weibliche Zyklus existiert offiziell nicht. Dabei ist er ein Business Asset.

Was das Denkorgan von Frauen auszeichnet und wofür es anfälliger ist