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Von wegen langweilig: Mit Hingabe beschreibt der Autor die oft unbekannten F
Stellt das menschliche Gehirn die Vollendung der Evolution dar? Ein Gespräch mit dem Psychologen Onur Güntürkün über Fehlannahmen in den Neurowissenschaften und darüber, wie sich Kognition über Millionen von Jahren entwickelte.
Eine eigene Persönlichkeit zu besitzen, galt lange als typisch menschliche Eigenschaft. Inzwischen zeigt sich aber, dass bei Tieren ein Artgenosse ebenfalls nicht genau wie der andere tickt. Und überraschenderweise gilt das nicht nur für unsere näheren Verwandten, sondern auch für Schlangen, Fische und Käfer.
Wollen wir das ganze Spektrum des tierischen Denkens begreifen, dann müssen wir weniger anthropozentrisch denken, dürfen uns Menschen also nicht in den Mittelpunkt stellen. Wie kann das gelingen?
Ratten, die Artgenossen befreien, oder Affen, die sich gegenseitig Trost spenden: Tiere wirken oft sehr empathisch. Vieles spricht tatsächlich für eine solche Empfindungsfähigkeit. Allerdings sollten wir uns bei dem Begriff »Empathie« nicht zu sehr am Menschen orientieren.
Manche Tiere haben ein Imageproblem. In unseren Augen sehen sie unattraktiv aus, nehmen es mit der Hygiene nicht so genau oder verhalten sich ungewöhnlich. Aber was, wenn gerade ihre abstoßenden Eigenschaften ihre geheimen Stärken sind?
PROFI IM INTERVIEW