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Während der Wikingerzeit und des Mittelalters beruhte der Han
Ein feines Gespinst familiärer Bande verknüpfte die prunkvollen keltischen Fürstengräber in Süddeutschland. Die Macht vererbten diese frühen Kelten offenbar über die mütterliche Linie. Das verriet eine Analyse von mehr als 2500 Jahre alter DNA aus menschlichen Überresten.
Vor 20 000 Jahren trug eine Frau einen Hirschzahn am Körper. Und zwar ganz sicher eine Frau, wie eine neue Methode der Genanalyse ergab. Der Trick dabei: den Zahn in die Waschmaschine geben.
Inzwischen liegt die DNA von mehreren hundert Menschen aus der Altsteinzeit vor. Die Daten zeigen, wie moderne Menschen auf den europäischen Kontinent strömten und wie sie die Eiszeit zerstreute. Das epochale Ereignis prägte die Genlandschaft Europas. Denn nicht alle Gruppen von Jägern und Sammlern trotzten Eis und Kälte.
In Thüringen fanden sich die Überreste derer, die als Erste von Afrika nach Europa aufbrachen. Ihre Gene erzählen von den Schwierigkeiten des Überlebens in einem unwirtlichen Land.
Eine Genstudie gräbt viel tiefer in der Vergangenheit der indoeuropäischen Sprachfamilie als jede andere zuvor. Im Kaukasus könnte sie die Antwort auf ein altes Rätsel gefunden haben.
Wohl in einer Art Inselhopping via Sizilien scheinen Europäer und Nordafrikaner miteinander Handel getrieben zu haben. Das belegt jetzt die DNA eines Mannes aus Tunesien.