Spartacus Traveler
29 February 2020
Ziemlich genau zehn Jahre ist es her, dass Argentinien im Juli 2010 als erstes Land Lateinamerikas und zehnte Nation der Erde die Ehe für alle eingeführt hat. Seitdem hat sich das Land zu einem beliebten Reiseziel für die LGBT-Community entwickelt. Neben Buenos Aires locken Regionen wie Patagonien, die Wasserfälle von Iguazú oder die am Fuße der Anden gelegene Region Mendoza. Diese ist vor allem bekannt für ihre exzellenten Weine, überrascht aber auch mit einer sehr lebendigen LGBT-Szene, die jedes Jahr ihre eigenen Weinkönige und -königinnen krönt. Bekannt für ihre große Szene ist auch Kubas Hauptstadt Havanna – selbst wenn es nicht ganz einfach ist, sich in dieser zurechtzufinden. Wechselnde Party-Locations und der vor den Toren der Stadt gelegene Gay Beach Mi Cayito sind es aber auf alle Fälle wert, entdeckt zu werden. Eine große Latino-Gemeinde findet sich auch im gut 360 Kilometer Luftlinie von Havanna entfernten Miami. Dessen neuster LGBT-Event Gay8 findet passenderweise im bunten Stadtviertel Little Havana statt, das mit seinen Shops und Restaurants jede Menge kubanischer Lebensfreude ausstrahlt. Und auch sonst gibt es in Miami viel zu entdecken: Von Street-Art im Wynwood Art District über die historische Villa Vizcaya im Stadtteil Coconut Grove bis zum bei Schwulen besonders beliebten Haulover Beach – einem der ganz wenigen offiziellen FKK-Strände in den USA. Johannesburg: Die Stadt mit der wohl größten LGBT-Community auf dem afrikanischen Kontinent ist ein Schmelztiegel der Kulturen und verkörpert wie keine andere Stadt des Landes die bewegte Geschichte Südafrikas, das dank einer der fortschrittlichsten Verfassungen der Welt zumindest aus rechtlicher Sicht keine Diskriminierung kennt.
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