Gebrauchsfertige Rollputze unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung und sind teils nur für innen, teils auch für außen geeignet. Stets handelt es sich um dünnschichtige Dekoroberputze, die sich sehr einfach verarbeiten lassen. Wir geben einen Überblick.
Die meisten gebrauchsfertigen Putze enthalten Kunstharz. Ist davon max. 5 Prozent enthalten, darf sich der Putz noch mineralisch nennen, ansonsten findet sich oft direkt die Bezeichnung „Kunststoffdispersion“ auf dem Gebinde. Mitunter handelt es sich dann um Putze, die sich auch für außen eignen und wetterfest sind. Andere Rollputze wie rechts eignen sich ausschließlich für innen. Je nach Anwendungsfall muss man also beim Einkauf auf entsprechende Angaben achten.
Geht es um die Verarbeitung, sollte man es sich nicht zu einfach machen. So können Rollputze keine großen Unebenheiten kaschieren und keine extremen Farbunterschiede des Untergrunds ausgleichen. Daneben müssen sie auch gut haften. All das erfordert Vorarbeiten: Unebenheiten müssen beigespachtelt, unterschiedlich beschichtete Untergründe mit Sperrgrund, nicht saugende mit Haftgrund und saugende mit Tiefengrund behandelt werden. Knauf empfiehlt stets den Auftrag seines Sperrgrunds. Entsprechende Herstellerhinweise sollte man beachten.
PRAKTISCH: DIE KOMBINATION AUS MALERBAND UND ABDECKFOLIE.