SOCKEL UND PFOSTEN

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TITELTHEMA

Manchmal nötigen die Gegebenheiten auf der Baustelle zur Improvisation: Weil der Sockel erstens nicht parallel zur Hauswand läuft und auf ihm zweitens später noch eine Sichtschutzwand installiert werden soll, mussten wir für den ersten Pfosten einen kleinen Extra-Sockel betonieren.

Der neue Anbausockel braucht ein eigenes Fundament. Dazu heben Sie eine Platte aus dem Terrassenbelag heraus.
Aus Plattenresten (mind. 18 mm dick) schrauben Sie sich eine kleine Schalung von etwa 30 x 30 cm zusammen.

Die Schalung fixieren Sie am bestehenden Sockel mit Dübeln oder wie hier mit Zwingen.

LOTEN & FLUCHTEN

Für die Dachkonstruktion müssen die beiden Pfetten nicht nur möglichst parallel verlaufen, die vier Pfettenköpfe sollten auch ein Rechteck bilden. Dazu ist es nötig, dass Sie die Lage der beiden Enden der Wandpfette auf den Sockel auf der gegenüberliegenden Seite übertragen, damit Sie dort Ihre Pfosten positionieren können. Mit einem Linienlaser ist das ein Kinderspiel. Wenn Sie den nicht haben, verfahren Sie wie unter den Bildern beschrieben.

Die beiden Enden der hängenden Wandpfette loten Sie mit der Wasserwaage die Wand herunter.

Mit einem (gekauften oder selbst gebauten) Bauwinkel ziehen Sie diesen Punkt rechtwinklig zur Wand über die Terrasse.
Auf der gegenüberliegenden Seite ziehen Sie die Linie auf den Sockel. Von hier aus messen Sie alles ein.
Mit vorher aufgetragenem Schalöl lässt sich die Schalung später ganz leicht lösen
Lassen Sie den Beton vor dem Ausschalen mindestens 2 Tage in der Schalung aushärten. Die volle Festigkeit des Betons ist nach 28 Tagen erreicht.

STÜTZENFUSS

Der von uns ver wendete Stützenfuß hat eine Besonderheit: Er ist in der Höhe nachjustierbar. Möglich macht das die massive Gewindestange, über die sich eine unter den Pfosten geschraubte ebenso massive Grundplatte in der Höhe drehen lässt. Etwa 100 mm können Sie mit diesem Stützfuß in der Höhe ausgleichen. Wichtig ist, dass Sie im Pfosten das Langloch entsprechend tief ins Holz bohren (mindestens 120 mm). Ist alles montiert und auf Höhe justiert, lässt sich die Gewindestange samt Mutter und Kontermutter mit einer verschiebbaren Hülse verdecken.

Die Pfostenlänge richtet sich nach der Sockelhöhe (lichte Höhe unter der Pfette 2,10 m). Pfosten ablängen.
Markieren Sie sich durch Anreißen der beiden Diagonalen den Mittelpunkt des Holzquerschnitts.

Per Schlangenbohrer im 18-mm-Durchmesser bohren Sie dann ein etwa 15 cm tiefes Loch für die Gewindestange des Stützenfußes.
Verschrauben Sie die Grundplatte mittig unter den Pfosten. Eine eingedrehte Gewindestange hilft, sie zu zentrieren.

Richten Sie den Stützenfuß auf dem Sockel aus und bohren Sie vier Löcher für die anschließe

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