HORIZONTAL STATT SCHRÄG

1 min lesen

Bei der Dämmung der obersten Geschossdecke braucht es ein bisschen Zeit und Sorgfalt bei der ersten Dämmbahn, denn hier müssen Sie die auszulegenden Dämmmatten an die Dachschräge und die Sparren anpassen. Der Rest ist relativ einfach und schnell zu bewerkstelligen.

2 Oberste Geschossdecke

Wenn der Dachraum nicht genutzt wird, können Sie statt einer Dachschrägendämmung auch eine horizontale Dämmschicht einbauen. Das spart jede Menge Material und Arbeit und ist genauso effizient. Falls Sie sich zumindest die Möglichkeit einer späteren Nutzung offenhalten möchten, bekommen Sie neben den klassischen Mineralwollematten auch druckfeste Dämmmaterialien (siehe Kasten rechts unten). Bei der Dämmdicke können Sie richtig klotzen, denn im Oberstübchen gibt es keinen limitierenden Faktor.

Der Dachraum ist für eine Nutzung zu klein, ein kompletter Ausbau wäre zu aufwendig. Der Untergrund braucht keine Vorbereitung
1 Die Dämmdicke von 20 cm ist das Minimum, das Sie für eine effektive Wärmedämmung brauchen. Es geht auch mehr.
2 Die erste Bahn schieben Sie an eine Längsseite heran. Eine Dampfbremsfolie ist nicht bei allen Produkten nötig (Hersteller fragen!).
3 An den Sparren die Ausklinkungen per Messer markieren. Dämmmatte abziehen und Ausklinkungen herausschneiden.
4 Auch die Längsseite auf Dachneigungswinkel schräg schneiden. Dämmmatte bis an die Dachschalung heranschieben.
5 Das Reststück bis zum Giebel/Walm bis zur Dämmmatte ausmessen. Ein Zentimeter Zugabe sorgt für eine Klemmwirkung.
6 Beim Zuschnitt der Dämmmatten hilft ein Reibebrett, die Richtung zu halten. Außerdem verhindert es Verletzungen.
7 Die zweite Reihe beginnt mit einer halben Matte, damit auch hier ein Fugenversatz zur ersten Reihe entsteht.
8 Durchdringungen wie dieser Schornstein werden mit Meterstab und Reibebrett eingemessen und eingeschnitten.
Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel