Maschinenhausfür ein Stück Technikgeschiche

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Der Familie von Henrik Schmitz gehört neben einer 300 Jahre alten Windmühle auch ein seltenerDeutz-Dieselmotor von 1914. Das ursprüngliche Motorenhaus wurde 1980 abgerissen und durch einen funktionalen Neubau ersetzt. Zusammen mit seinem Vater und einem Motorenspezialisten reifte das Vorhaben, nach dem Vorbild alter Fotos das ursprüngliche Maschinenhaus zu rekonstruieren .Es sollte altes Holz mit alten Nägeln verwendet werden. Und dabei sollten auch alte handwerkliche Techniken zum Einsatz kommen.

Als im Ort eine 90 Jahre alte Scheune abgerissen werden sollte, war klar, dass es dieses Holz für das geplante Maschinenhaus sein musste
Die alten Bretter hatten unterschiedliche Stärken und Farben. Jedes Brett musste farblich sortiert und beidseitig geputzt werden. Beim Verbauen mussten teilweise Ausgleichshölzer geschnitten werden
Der voll funktionsfähige Deutz- Dieselmotor von 1914 ist heute im zeitgenössischen Maschinenhaus untergebracht
Vorhandene Originalwerkzeuge bilden die passende Dekoration

PLATZ 3

Umbau einer historischen Werkstatt

Auf ihrer Suche nach einem neuen Zuhause, in dem Karin Weissenbacher als Künstlerin und Jörg Bosin als Tischler arbeiten können, fanden sie Ende 2019 einen alten Gebäudekomplex mit Backsteinwerkhalle von 1847. Das Gebäude war marode und ein kompletter Sanierungsfall. Vom Boden bis zum Dach musste alles neu gemacht werden. Ziel war, das historische Gebäude behutsam zu sanieren, möglichst viel der alten Substanz und Materialien zu erhalten und gleichzeitig ein Niedrigenergiehaus zu realisieren. Das war nicht immer einfach, vor allem bei der Wärmedämmung. 24 Monate harter Arbeit lagen vor ihnen, bei der sie nur für die Elektrikund Sanitärinstallationen auf die Hilfe von Fachfirmen zurückgriffen. Die beiden haben jetzt einen modernen Wohnbereich, eine angegliederte Tischlerei sowie ein Bildhauer-und Malatelier. Hut ab für so viel Fleiß und dieses tolle Ergebnis!

Viel Charme, aber total veraltet
Herrlich verwunschen, aber bau- und energietechnisch katastrophal: die Gebäuderückseite
Die Gebäuderückseite wurde vom Efeubewuchs befreit, saniert, gedämmt, mit neuem Putz versehen und anschließend gestaltet
Hier konnte sich die Künstlerin ausleben – fast zu schön für eine Rückseite
Das alte Dach hatte es hinter sich und musste komplett neu gedeckt werden
Schadstellen an den Außenwänden mussten ausgebessert werden
Fehlende Ziegel wurden per Hand aufgemalt
Das Haus hat wärmeisolierende Schallschutzfenster und -türen bekommen, die sic

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