LADELÖSUNG FÜR ZU HAUSE

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DIE EIGENE WALLBOX

Der Trend geht zum Elektrofahrzeug – und damit wächst auch das Bedürfnis nach bequemen und effizienten Lademöglichkeiten für zu Hause. Öffentliche Ladestationen und das Aufladen über die heimische Steckdose machen immer häufiger Platz für eine weitaus anspruchsvollere Lösung: die Wallbox.

Ruckzuck voll: Die Wallbox lädt etwa fünfmal schneller als die Haushaltssteckdose
 
Schnell und bequem zu Hause laden: Mit der eigenen Wallbox wird E-Mobilität deutlich komfortabler

Wallboxen sind fest an der Wand oder einer Säule montierte Ladeeinheiten fürs eigene Heim. Einmal installiert ist die Nutzung der Boxen kinderleicht. Die meisten Wallboxen werden mit integriertem Ladekabel und Netzteil ausgeliefert und einfach ins E-Auto eingesteckt. In Boxen ohne Ladekabel passt das Netzteil des Autos. Das funktioniert problemlos, da Elektroautos, Ladestationen und Kabel in Europa standardmäßig mit demTyp-2-Stecker ausgestattet sind. Grundsätzlich können also auch Wallboxen anderer E-Auto-Hersteller mit dem eigenen Fahrzeug kombiniert werden. Auch wenn die Möglichkeit verlockend scheint: Von Selbstbausätzen sollten Sie beim Kauf einer Wallbox lieber Abstand nehmen. Einige Arbeitsschritte können Sie dennoch selbst vorbereiten, wenn Sie sich vorher gut mit dem Elektrofachbetrieb absprechen. Der Anschluss gehört in die Hände von Fachleuten, die Ihnen auch wichtige bürokratische Schritte abnehmen. Mit welchen Eigenleistungen geschickte Heimwerker trotzdem Geld sparen können, erfahren Sie in unserer Schrittfür-Schritt-Anleitung zur eigenen Wallbox.

DIE WICHTIGSTEN VORTEILE

Wallboxen punkten vor allem mit kurzen Ladezeiten und sind üblicherweise in den Leistungsstufen 11 kW und 22 kW erhältlich. 11-Kilowatt-Wallboxen laden ein durchschnittliches E-Fahrzeug mit einem 40-kWh-Akku meist fünfmal schneller als eine handelsübliche Haushaltssteckdose – die Vollladung ist damit in etwa vier Stunden erledigt. Auch wenn die 22-Kilowatt-Variante auf den ersten Blick vorteilhafter erscheint: Für den Hausgebrauch reicht die Box mit 11 Kilowatt in der Regel völlig aus, denn nicht jedes E-Auto kann die doppelt so schnelle Ladung mit der 22-Kilowatt-Box akkuseitig überhaupt bewerkstelligen.

ÜberSmartphone-Apps lassen sich Wallboxen bequem per Fernzugriff steuern
Passt in jede Wallbox: Der Typ 2-Stecker ist in ganz Europa genormt

Die nachhaltigste Variante ist eine Wallbox, die mit PV-Strom betrieben wird. Plus: In Kombination mit einem Solarstromspeicher wird die Ladelösung KfW-förderfähig. Grundsätzlich kann jede Wallbox mit Strom aus einer Photovoltaikanlage gespeist werden. Möchten Sie mit Solarstrom laden, achten Sie beim Wallbox-Kauf auf eine Solarladefunktion: So stellen Sie sicher, dass gezielt mit Ökostrom geladen wird, wenn dieser verfügbar ist.

Wallboxen sind mit benutzerfreundlichen Schnit

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