Wer sein Holz für Kamin oder Ofen selbst macht, muss es auch richtig lagern. In dieser Holzlege wird das Brennholz schnell und gut trocknen.
Konstruktionszeichnung für die Holzlege auf Seite 71
Schon steht die kühle Jahreshälfte vor der Tür, und wer einen Kaminofen besitzt, freut sich von Oktober bis April über die Zusatzheizung mit Gemütlichkeitseffekt. Doch zunächst muss das Brennholz irgendwo lagern und – wenn es frisch ist – erst mal an einem luftigen Ort trocknen. Natürlich können Sie das Holz einfach an der Hausmauer stapeln, aber dann dauert es halt länger, bis das Brennholz bereit ist für den Ofen. Und die Feuchtigkeit an der Außenseite der Scheite ist auch nicht optimal für den Brennvorgang. Das Geheimnis des Lagerns besteht eigentlich nur aus zwei Faktoren: gute Belüftung und Schutz vor Regen. Die hier vorgestellte Holzlege ist 75 cm tief und bietet so ausreichend Platz für zwei hintereinander gestapelte Reihen mit Brennholz von jeweils 30 cm Scheitlänge.
STANDPLATZ VORBEREITEN
Der ideale Platz für die Holzlege ist sonnig, aber windig. Alternativ kann die Lege auch an einer Hausmauer stehen. Hier müssen Sie mindestens fünf Zentimeter Abstand zur Rückwand einhalten.
1 Fläche freiräumen und einebnen. Sechs Pflastersteine, je einer pro Eckpfosten und zwei in der Mitte, dienen als Unterlage.2 Damit die Steine ein waagerechtes Niveau bilden, können Sie die einzelnen Steine in ein Kiesbett setzen.3 Alternativ zu den Pflastersteinen können Sie auch großflächige Waschbetonplatten für den Unterbau verwenden.
