GUT VERPACKT

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WETTERSCHUTZHÜLLE

Ob für den urplötzlichen Starkregen oder den Wintereinbruch: Mit diesem Überzug aus alter Gewebeplane schützen Sie Ihre Gartenmöbel.

Auf den Leib geschneidert: Eine alte Plane lässt sich zur Schutzhülle für Tisch und Stühle umfunktionieren

Dieses Modell schützt mehrere übereinander gestapelte Stühle vor der Witterung

So urplötzlich, wie diesen Sommer Starkregen und Hagel auf uns niedergeprasselt sind, ließen sich die Outdoormöbel gar nicht ins Gartenhaus bugsieren. Wie schön, wenn man sie schnell und effektiv schützen kann! Eine passgenaue Hülle stülpen Sie kurzerhand über. Strahlt die Sonne nach dem Regenguss wieder, nehmen Sie diese einfach ab und lassen sich nieder. Auch vor herabfallendem Laub und rieselndem Schnee sind Ihre Möbel damit gefeit.

Natürlich könnten Sie eine solche Wetterschutzhülle einfach kaufen. Aber deutlich günstiger und genau passend für Ihre Möbel wird’s, wenn Sie’s selber machen: Gerade einmal 20 Euro müssen Sie dafür ausgeben. Das Herzstück des Projekts bildet eine reißfeste, wasserdichte und UV-stabilisierte Gewebeplane. Vielleicht haben Sie die ja sogar noch im Keller zwischen Ihrer Werkstatt- oder Campingausrüstung herumliegen. Wir zeigen, wie Sie daraus eine Hülle für mehrere ineinander gestapelte Stühle herstellen. Zunächst messen Sie aus, welche Zuschnitte Sie benötigen. Auf einer Pappe zeichnen Sie die Konturen Ihres „Schnittmusters“ möglichst eng um den Umriss der Stühle an. Das ist wichtig, damit die Hülle später nicht im Wind flattert. Übertragen Sie die Maße auf die Plane, schneiden Sie sie zu und nähen Sie mit der Maschine und stabilem Garn die Zuschnitte zusammen. Idealerweise befindet sich die verstärkte Stelle mit den Einschlagösen am unteren Ende der Hülle.

Schritt für Schritt machen Sie so aus Gebrauchtem etwas Neues. Wenn Sie möchten, fertigen Sie im selben Stil weitere Hüllen für Ihren Gartentisch, für einzelne Stühle, Hocker oder die Gartenbank an. Dann ist alles aus einem Guss.

ANZEICHNEN & ZUSCHNEIDEN

Für eine maßgefertigte Hülle benötigen wir zunächst eine Art „Schnittmuster“. Dieses fertigen wir mithilfe eines Pappkartons an und übertragen es für beide Seitenteile zwei Mal auf die Gewebeplane. Besonders wichtig: Denken Sie unbedingt an eine umlaufende Nahtzugabe von zwei bis drei Zentimetern.

1 Die Stühle aufeinander stapeln. Mit einem Spanngurt fixieren und Konturen auf Pappe anzeichnen.
2 Die Form mit dem Cuttermesser ausschneiden und auf die Rückseite (!) der Plane übe

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