Sauber GESCHNITTEN

8 min lesen

AKKU-HECKENSCHEREN

Wir haben sieben Heckenscheren getestet. Die wichtigste Erkenntnis: Die teuerste ist nicht die beste. Die günstigste hat auch gut abgeliefert.

Bei jeder Heckenschere haben wir den maximalen Astdurchmesser gemessen, den sie noch bewältigen kann

Manche Details an einer Heckenschere, die manbeim kurzen „in die Hand nehmen“ im Baumarkt noch nicht bemerkt, fallen erst beim richtigen Arbeiten mit dem Gerät auf. Mal sind es Kleinigkeiten wie eine Öse zum Aufhängen, mal ein richtig nerviges Detail wie schlecht funktionierende Schalter. Und wie gut eine Heckenschere wirklich schneidet, sieht man auch erst in der Praxis. Wir haben sieben Akku- Heckenscheren – zwei mit 36 Volt und fünf mit 18 Volt Betriebsspannung – für Sie getestet und alle wichtigen Eigenschaften und Details notiert.

Für einen leichten Formschnitt mit Ästen bis etwa 12 mm Dicke sind alle Testkandidaten gut einsetzbar. Von den beiden Modellen mit 36-V-Akkus ist eine sehr gut und auch für den starken Rückschnitt tauglich. Die zweite erreicht gerade noch eine gute Bewertung. Preislich liegen beide mit 160 Euro gleichauf. Von den fünf 18-V-Modellen erreichen drei eine gute Bewertung. Die Ryobi ist hier die teuerste, bildet aber das Schlusslicht.

QR-Code scannen und direkt bei unserem Partner eBay einkaufen

Mehr Inspiration unter eBay.de/garten

GROSSE RECIHWEITEN

Wir haben bei diesem Test Modelle mit einem 50–60 cm langen Schwert gewählt. Das ist die richtige Länge für alle Gartenbesitzer mit etwas mehr Heckenmetern, die ein bis zwei Mal im Jahr geschnitten werden müssen. Mit den 36-V-Geräten kann man auch in festeres Dickicht vordringen. Die beste Schnittleistung lieferten die Scheren von Stihl und Bosch, jeweils mit 50 und 55 cm langen Schermessern. Beide Testsieger stellen wir Ihnen noch einmal separat vor (S. 87 und 89).

Eine Besonderheit gibt es noch bei der Einhell Arcurra zu erwähnen: Sie schaffte trotz nominal 18 Millimetern Zahnabstand auch Äste mit einem Millimeter mehr im Durchmesser zu schneiden. Pluspunkte gab es auch für das gut austarierte Gewicht und den günstigen Preis, insgesamt eine wirklich gute Heckenschere. Die Bosch ist aber noch ein wenig leichter und durch den umlaufenden „Totmannschalter“ am Bügelgriff kann man damit noch besser hantieren.

Die leichteste gute Heckenschere ist die Metabo. Mit eingesetztem Akku (Kapazität 2 Ah) haben wir sie mit gerade einmal 2620 Gramm gewogen, 400 Gramm weniger als die nächst schwerere von Gardena, die aber immer noch recht leicht ist.

SO HABEN WIR GETESTET

Der Schnitt war die wichtigste Prüfung, und die Ergebnisse hier werden auch am stärksten gewichtet. An zweiter Stelle stehen die etwas subjektiven Kriter

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel