BESTE BASIS

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WANDBEKLEIDUNG

Ein Renoviervlies bietet Ihnen alle Optionen an der Wand: glatte Oberfläche oder Basis für tolle Gestaltungsideen.

Die Wirkung eines Raumes ist maßgeblich von der jeweiligen Wandgestaltung abhängig. Voraussetzung für alle Gestaltungsvarianten ist immer eine einwandfrei glatte, weiße Oberfläche, denn nur auf ihr wirken Farben besonders brillant oder lassen sich Kleber oder dünnschichtige Putze perfekt auftragen. Die einfachste Art, eine glatte weiße Wand in die gute Stube zu zaubern, ist das Kleben eines Renoviervlieses. Dabei handelt es sich um eine Tapete mit faserverstärktem Rücken, die extrem formstabil ist und so reißfest, dass sie sogar (kleinere) Risse in der Wand kaschieren kann. Aber Achtung: Wer glaubt, mit einem Renoviervlies würde eine unebene Wand eben, der irrt. Damit das Vlies perfekt wirkt, muss die Wand zuvor glatt gespachtelt und geschliffen sein. Eine Grundierung ist ebenfalls wichtig, weil sonst die saugfähige Wandoberfläche dem Kleister das Wasser entzieht und der dann nicht mehr klebt. Der Rest – Wand einkleistern, Bahnen kleben – ist dann wirklich ein Kinderspiel.

WOZU RENOVIERVLIES?

Mit Renovier- oder Malervlies schaffen Sie nicht nur glatte Flächen. Es ist auch hervorragend dazu geeignet, als Basis für aufwendige Wandgestaltungen zu dienen. Gerade in Mietwohnungen lässt sich so zum Beispiel eine mit Dekorputz oder Riemchen auf Renoviervlies bekleidete Wand bei Auszug einfach und rückstandsfrei wieder entfernen.

DIE VORBEREITUNGEN

Um unkompliziert und zügig arbeiten zu können, brauchen Sie vor allem einen Tapeziertisch, auf dem Sie Bahnen grob zuschneiden können.

1 Nachdem Sie den Strom am Sicherungskasten abgeschaltet haben, demontieren Sie die Schalterrahmen und kleben die Steckdosen und Schalter mit einem Malerkrepp sorgfältig ab.
2 Schneiden Sie die Bahnen entsprechend der benötigten Länge auf einem Tapeziertisch zu. Die Bahnen sollten etwa 10–15 cm länger zugeschnitten werden, als durch die Wand- oder Deckenlänge benötigt wird.
Tiefengrund ist eine eher wässrige Grundierung, die die Saugfähigkeit der Wand reguliert und Staub bindet

GRUNDIERUNG NÖTIG?

Damit Sie eine glatte Oberfläche erzielen, muss der Untergrund der Qualitätsstufe Q3 entsprechen. Das bedeutet, dass die Fläche absolut eben ist und keine Grate und Kanten hat. Altbau- wie Neubauwände müssen in der Regel dafür gespachtelt und geschliffen sein.

Mit der Hand einmal über die Wand streichen. Wenn Ihre Wand kreidet, ist eine Grundierung nötig.
Oberfläche mit einem einmaligen Tiefengrund- Anstrich grundieren.
Uli Wolf, Bauexperte bei selber machen

Die erste Bahn

Die erste Bahn muss lotrecht an die Wand gek

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