SO GEHT‘S
Heiße, trockene Sommer und extreme Wetterlagen machen die Gartenarbeit nicht gerade leichter. So passen Sie Ihr Stückchen Grün den Bedingungen an.
In die Höhe schnellende Temperaturen, lang andauernde Hitzephasen mit hohen Strahlungsmengen und Trockenperioden zeigen neben Spätfrösten und extremen Wetterlagen wie Stürmen und Hagel ganz deutlich: Der Klimawandel ist bei uns angekommen. Und nicht nur wir selbst bekommen ihn zu spüren, sondern auch die Pflanzen um uns herum. Sie haben Sonnenbrand oder Frostringe, sind von Schädlingen und Krankheiten ausgezehrt und tragen mitunter keine Früchte mehr. Doch Sie müssen nicht tatenlos zusehen! Wir zeigen, wie Sie Ihren Garten so anlegen, dass er für die neuen klimatischen Bedingungen bestens gerüstet ist. Auch kleine Maßnahmen zeigen große Wirkung: Indem Sie die Qualität Ihres Bodens verbessern, kann er beispielsweise Wasser besser halten, was Ihren Pflanzen zugute kommt. Apropos Pflanzen: Hier können Sie auf trocken- und hitzeresistente Sorten setzen, mit denen Sie wenig Arbeit haben. Aber auch Tipps zur Wasserversorgung geben wir.
3 FRAGEN AN
1| Was bedeutet für Sie klimaangepasstes Gärtnern?
Den Boden versickerungsfähig zu halten, um Wasser zu sparen. Aber auch Materialien auf dem Grundstück weiterzuverwenden und Rückzugsorte für Insekten und kleine Tiere zu schaffen.
2| Welche Rolle spielen Wasserflächen im klimaangepassten Garten?
Offene Wasserflächen haben eine um 50 % niedrigere Verdunstungsrate als stark bepflanzte Flächen. Denn über ihnen kann sich ein stehendes Luftbett bilden, sodass die Feuchtigkeit stehen und erhalten bleibt. Wasserflächen sind also durchaus positiv.
3| Was müssen Teichbesitzer jetzt beachten?
Je wärmer das Wasser, desto weniger Sauerstoff ist im Teich und desto mehr Sauerstoff braucht die Mikrobiologie. Um sie in Warmwasserphasen zu unterstützen, geben Sie Mangelstoffe zu. Welche das sind, finden Sie mittels Wassertest heraus.
GARTEN GESTALTUNG
max.
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der Gartenfläche sollte versiegelt bzw. befestigt sein
Klimaangepasst gärtnern bedeutet, sein Fleckchen Grün an die sich verändernden klimatischen Bedingungen anzupassen. Das betrifft im Großen die Art und Weise, wie man den Garten anlegt, und im Kleinen Maßnahmen, mit denen man den Garten in kritischen Phasen unterstützt. Schon bei der Gartengestaltung sollten Sie darauf achten, einen möglichst geringen Anteil der Gesamtfläche zu versiegeln oder zu befestigen. Idealerweise ist es nicht mehr als ein Drittel. Versiegelte Flächen sind betonierte, asphaltierte, gepflasterte oder anderweitig befestigte Bereiche. Auch Schotterschichten
