TITELTHEMA
Cajóns werden immer beliebter. Bei unverstärkt gespielter Musik können sie ein komplettes Schlagzeug ersetzen. Außerdem lassen sich leicht transporieren.
Das Wort „Cajón“ ist spanisch und bedeutet schlicht „Kiste“. Glaubt man Wikipedia, so wurden diese Trommelkisten von afrikanischen Sklaven erfunden, die – ihrer traditionellen Instrumente beraubt – auf einfachen Transportkisten trommelten. Wer den Blues im Herzen hat, braucht eben nicht viel, um sich musikalisch auszudrücken.
Dementsprechend sind käufliche Cajóns meist recht schlicht und aus Sperrholz gebaut. Aber natürlich spricht nichts dagegen, eine solche Kiste „in edel“ zu zimmern. Der Korpus unserer Cajón besteht aus Erle und wird nach dem Bassreflexprinzip mit durchgehenden Schwalbenschwanz-Zinken gefertigt. Eine aufwendige, aber zugleich die stabilste Holzverbindung überhaupt. Eine zweite Crux ist die Stabilisierung der aus edelstem, geriegeltem Nussbaumholz bestehenden Schlagwand. Diese muss beim Trommeln viel aushalten, dabei aber frei schwingen können, um einen vollen Ton zu entwickeln. Hierfür entleihen wir eine Technik, die beim Bau von Akustikgitarren zum Einsatz kommt. Nehmen Sie die Herausforderung an?
Alle Maße
Ob rund oder eckig: Die Abmessungen einer Trommel beeinflussen maßgeblich ihren Ton. Halten Sie sich hier an den Plan