5 SCHRITTE
Klassische Massivholzbretter mit Nut und Feder, die auf Tragbalken verlegt werden, sind eine stilvolle und authentische Alternative des Fußbodenbelags – ideal für rustikale und historische Häuser.
Oft findet man in alten Gemäuern bei der Sanierung eine Unterkonstruktion aus Tragbalken vor, wie sie links im Bild zu sehen ist. Spontan denkt man dann meist an OSB-Verlegeplatten als Mittel der Wahl, auf denen dann ein herkömmlicher Fußbodenaufbau erfolgt. Das ist arbeits-, zeit- und kostenintensiv und außerdem: hoch! Schließlich wollen wir keine zu großen Niveauunterschiede am Übergang zu benachbarten Räumen und Fluren.
Warum also nicht zu dem greifen, was schon früher in so einem Fall verbaut wurde – massive Dielen aus heimischen Nadelhölzern, die direkt auf die Tragbalken geschraubt werden. Das ist nicht nur nachhaltig und im Vergleich zu manch anderen Holzarten günstiger, sondern auch stilsicher – behagliches Wohnklima inklusive. Nadelhölzern wie Fichte, Kiefer oder Lärche haftet allerdings der Ruf an, schnell dunkel zu werden und wenig robust zu sein. Zu Unrecht, denn dagegen gibt es Mittel und Wege.
1 EIN NIVEAU HERSTELLEN
Wichtig: ein ebener Unterbau. Entweder die Balken abhobeln oder die tieferen Stellen – ausgehend vom höchsten Punkt – mit Holzstreifen ausgleichen. Türhöhe und Anschluss etwa zum Flur beachten.
2 ERSTE DIELE BERECHNEN
Den Boden mit einem schmalen Streifen abzuschließen, wäre unschön. Ermitteln Sie vorab, wie viele Dielenreihen verlegt werden. Planen Sie so, dass die erste und die letzte Dielenreihe nahezu die gleiche Breite haben.
WICHTIG!
Dehnfugen lassen dem Holz Platz zum Arbeiten – andernfalls werfen sich die Dielen auf. Bis 4m Wandlänge ist 1cm, darüber sind 1,5 cm ausreichend. Die Fuge wird sp