WELCHE ROLLE WOFÜR?

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B evor es an das Streichen von Wänden und Decken geht, sollte immer die zum Untergrund passende Flor- oder Plüschhöhe gewählt werden. Und noch ein Tipp gleich für den Start: Neue Farbwalzen für Wanddispersionsfarben müssen unbedingt „eingearbeitet“ werden. Das heißt: Mit lauwarmem Wasser auswaschen und rotierend ausschlagen, so werden die losen Flusen entfernt.

LANGFLOR – RAUE FLÄCHEN Eine Faserlänge bzw. Florhöhe von 12–18 Millimetern ist ideal für Raufasertapeten oder Rauputz-Innenwände. Die langen Fasern nehmen viel Farbe auf, und man schafft in einem Arbeitsgang mehr Fläche als mit einem dünneren Plüsch. Billige Roller mit gestricktem Polyester-Plüsch möglichst vermeiden. Die Fasern richten sich schlecht wieder auf und ein plattgewalzter Plüsch kann kaum Farbe aufnehmen. Gewebtes Polyacryl ist der Mittelweg aus Qualität und Flusenneigung, Polyamid ist die beste Wahl. Mehr dazu im Kasten unten.

KURZFLOR – GLATTE WAND Glatte und ebene Wände streicht man mit einer Malerrolle mit kurzen Fasern bzw. einer niedrigen Florhöhe. Für Rigips-Wände oder glatten Putz sollte eine Florhöhe von etwa 9–12 Millimetern gewählt werden. Rollen mit dickerem Plüsch würden die Farbe auf der glatten Oberfläche verschmieren oder es wären Schleppspuren sichtbar, da einfach zu viel Farbe aufgetragen wird. Lieber ein paar Euro mehr ausgeben für Farbwalzen aus ordentlichem Material (Kasten unten), als sich unnötig abmühen zu müssen.

Für raue Flächen benötigen Sie eine Farbwalze mit sogenanntem hohem Flor, also mit langen Fasern oder dickem Plüsch
Für glatte Wände braucht es eher niedrigen Flor, also Rollen mit kurzen Fasern oder niedriger Plüschhöhe

FASSADE

Hochflorige Farbwalzen braucht es für stärker strukturierte Flächen wie etwa Kratzputz- oder Rauputzfassaden. Hier reichen je

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