CLEVER IN DER WERKSTATT
Nie wieder Ärger mit verrutschten Schraubzwingen: Hier erfahren Sie, wie Sie mit einer selber gebauten Leimhilfe Kosten und Arbeitsaufwand sparen.
5 TIPPS ZUM RICHTIGEN LEIMEN
Schraubzwingen sind so eine Sache: ohne sie geht es in der Holzwerkstatt nicht, mit ihnen jedoch leider auch nicht immer. Denn oft rutschen sie beim Verleimen von Holzstücken einfach ab. Der Grund ist meist eine Verschmutzung der Schiene durch Leim, Harz oder Staub. Statt das alte reinigen oder die Schiene nachrauen zu müssen, bauen Sie sich lieber selber eine Leimhilfe aus Holz. Das hat den Vorteil, dass Sie abgenutzte Bauteile leicht austauschen bzw. deren Verklebung durch ein untergelegtes Backpapier verhindern können. Besonders bei Stabverleimungen, wenn Sie zum Beispiel unterschiedliche Hölzer miteinander verkleben möchten wie hier Teak und Esche, bietet das eine hohe Arbeitserleichterung und spart Zeit. Damit steht der neuen Tischplatte mit Zebramuster nichts mehr im Wege. Viel Spaß!
Die Zapfenlöcher (Ø 22 mm) einmal mit 36 mm Abstand zum linken und 36 mm spiegelverkehrt zum rechten Rand markieren.
PROJEKTLISTE
► Aufwand
mindestens 3 Stunden
► Material Birke-Multiplex (18 mm) im Zuschnitt:
• 2 xHebel à 150 x 60 mm
• 2 xRasterleisten à 600 x 60 mm
• 1 xFührungsleiste à 700 x 80 mm
Rundholz Kiefer (22 mm) im Zuschnitt:
• 2 xZapfen für Hebel à 25 mm
• 2 xSchlossschraube M8 x 40
• 2 xU-Scheibe 8,4 x 25
• 2 xFlügelmutter M8
• 2 xUniversalschraube 4 x35 mm
• Holzleim
► Werkzeuge
Akkuschrauber mit Bit |
Stichsäge |
Forstnerbohrer (22 mm) |
Holzbohrer (5, 8 und 10 mm) |
Zirkel |
Bleistift |
Stahllineal |
Schleifklotz mit 120er Schleifpapier |
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