B Holzdeck VERLEGEN

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Widmen Sie sich zunächst ausführlich der wichtigen Bearbeitung des Untergrundes.

Wenn die gesamte Fläche auf einem gleichen Level ist, geht die weitere Arbeit leicht von der Hand.

Die Unterkonstruktion für die neue Terrasse ist einfach hergestellt : Ein Rahmen aus Konstruktionshölzern liegt auf Betonplatten. Darauf kommen die Holzoder WPC-Dielen. Wichtig ist, dass der Boden fest und tragfähig ist. Die schwierigste Arbeit ist, die gesamte Fläche auf das nötige Niveau zu bringen. Wenn nötig, Plattensand 5 cm hoch verteilen und gut festrütteln. Die Aufbauhöhe beträgt hier 106 mm (Betonplatten 40 mm, Holz-Unterkonstruktion 45 mm, Dielen 21 mm). Die Höhe einplanen, so dass der Übergang zur Tür eben wird.

UNTERGRUND VORBEREITEN

Der erste Teil ist die zeitintensivste Arbeit: Das Niveau des Bodens muss ein leichtes Gefälle haben, dabei überall gerade sein und festgestampft. Sie brauchen Richtscheit, Wasserwaage, Schaufel und Stampfer.

1 Mit Richtscheiten und einer langen Wasserwaage den Boden gleichmäßig ebnen.
2 Boden mit Richtscheit und Wasserwaage mit 2 % Gefälle vom Haus weg (Blase stößt gegen die Markierung der Wasserwaagenlibelle) glatt abziehen, ggf. weiter mit Erde auffüllen.
3 Mit einer Latte und einem Zollstock den Mittelpunkt für den Dachpfosten einmessen ...
4 ... und mit einem Lochspaten 60 cm tief ausheben.
5 Wer keines hat, sollte sich ein Rührwerk für das Anmischen von Estrichbeton ausleihen.

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Das Loch jetzt in etwa 20 cm hohen Schichten mit Beton auffüllen.

Jede Schicht wird durch Stochern mit einer Latte oder Ähnlichem verdichtet.

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Zum Schluss den Pfostenschuh (hier ist es ein Winkel) am eingemessenen Punkt einsetzen, mit Latten in der Höhe ausrichten. und fixieren

Simon Morgenthal, Schreiner und Projektleiter für selber machen

„Zum Durchhärten sollte man dem Beton eine Woche Zeit geben. Planen Sie diese Arbeitspause ein.“

DAS RICHTIGE GEFÄLLE

Wichtig!

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Auf einem Kiesstreifen (gegen Frost) wird am Haus eine Schwelle aus Estrichbeton geschüttet.

Eine Dachlatte dient als Schalung. Die Höhe kontrollieren, dass Dielen und Türschwelle eben werden.

Damit keine Staunässe entsteht, muss eine Terrasse mit einem leichten Gefälle weg vom Haus konstruiert sein. Das Gefälle sollte 1,5 bis 2 Prozent betragen. Das entspricht einem Höhenunterschied von 1,5 bis 2 cm auf einen Meter Länge. Ein stärkeres Gefälle sieht nicht gut aus und ist später beim Sitzen oder durch die Neigung der Tischplatte wahrnehmbar. Die Ausrichtung der Dielen begünstigt das Ablaufen des Wassers. Sie können aber auch quer zum Haus verlegt werden. Das Wasser läuft dann durch die Fugen ab. Idealerweise hat der Boden schon ein Gefälle von dem alten Terrassen

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