3 Ein rosiger SOMMER

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Der fachgerechte Rosenschnitt ist kein Hexenwerk. Korrekt ausgeführt sorgt er für üppige Blüten.

Wenn im Garten die Forsythien blühen – meist Ende März bis Anfang April –, ist die beste Zeit für den Rosenschnitt. Mit einer scharfen Schere bringt man die alten Sträucher schnell wieder in Frühlingslaune. Der Schnitt sorgt zwar für weniger Triebe, aber größere Blüten.

Nicht nur die alt eingesessenen Rosen benötigen einen Schnitt, auch Neuankömmlinge sollten zurechtgeschnitten werden: Bis Monatsende kann man Rosen aus dem Kühlhaus pflanzen. Vorher sollten sie aber 24 Stunden in Wasser lagern, damit sich die Pflanze vollsaugen kann und leichter austreibt. Ganz wichtig: Keinen Dünger ins Pflanzloch geben, er verbrennt die Wurzeln. Blühende Ware gibt es ab Mai im Container – man kann sie ganzjährig pflanzen.

Schön kombiniert: Gräser verleihen den opulenten Rosen eine gewisse Leichtigkeit
Wird zu nah am Auge geschnitten kann dieses eintrocknen. Ein Stumpf bleibt zurück

REGELN FÜR GROSSE BLÜTEN

1) Zuerst abgestorbene, erfrorene und kranke Triebe bis ins gesunde Holz entfernen. 2) Ein rigoroser Schnitt führt zu weniger Trieben mit großen Blüten. Lässt man das Holz beim Schnitt länger, entstehen viele neue Triebe mit mehr, aber kleineren Blüten. 3) Zu schwache Äste ganz entfernen. 4) Vergabelungen alter Triebe auf einen Trieb ableiten, damit wieder stärkere Austriebe entstehen. 5) Schwachwüchsige Sorten stärker, starkwüchsige weniger tief schneiden. 6) Die an den Trieben höher stehenden Augen treiben auch am stärksten aus.

5 mm über einem Auge und leicht schräg schneiden. So heilt die Wunde schnell ab
Der Rosendünger von Manna enthält alle wichtigen Hauptnährstoffe und fördert zudem Mikroorganismen im Boden

RICHTIG DÜNGEN

Neben dem Standort und der Bodenqualität ist vor allem die Versorgung mit Dünger entscheidend für eine reiche Blüte und gesunde Blattfarbe. Rosen haben einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Mineralische Universaldünger wie beispielsweise Blaukorn jedoch eignen sich nicht, denn er enthält viel zu viel Stickstoff. Damit wird vor allem das Wachstum, nicht die Ausbildung von Blütenknospen angeregt. Deshalb

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