EIGENANBAU
So mancher Selbstversorger träumt vom eigenen Kartoffelacker. Wir haben getestet, ob man die Knollen ebenso gut auf kleiner Fläche im eigenen Garten anbauen kann.
PROBIERT’S AUS
In milden Regionen gibt der Beginn des Monats April den Startschuss für die Kartoffelsaison. Ist der Boden jetzt mindestens neun Grad Celsius warm, kann die Nutzpflanze ins Beet gepflanzt werden. Wer nur wenig Fläche im Garten erübrigen kann, kann die Kartoffeln aber auch im Gefäß anpflanzen. Hierfür bieten sich ein Potato Pot aus einfachen Pflanztöpfen und eine Zinkwanne an. selber machen hat beide Anbauweisen erprobt und den Kartoffeln über vier Monate hinweg beim Vermehren zugesehen.
Eingepflanzt haben wir die festkochenden Sorten „Bamberger Hörnchen“ und „Nicola“. Während Erstere gemeinhin als „Diva“ gilt, was den Anbau und Ernteertrag angeht, ist Zweitere in Garten und Landwirtschaft beliebt, weil sie äußerst robust gegen Krankheiten ist und eine schöne gelbe Fleischfarbe hat. Unabhängig davon, für welche Sorten Sie sich entscheiden, Pflanzkartoffeln aus zertifiziertem ökologischem Anbau sollten es schon sein: Hier können Sie sicher sein, dass sie nicht behandelt sind. Sie bringen zwar geringere Erträge als konventionelle Kartoffeln, aber für Hobbygärtner ist das weniger wichtig als für den Erwerbsanbau. Was zu beachten ist und welches die Erkenntnisse aus dem Experiment sind, erfahren Sie hier.
ANBAU IM POTATO POT
Ungebrauchte Pflanztöpfe aus Plastik dürften sich noch in so gut wie jedem Gartenschuppen finden. Aus ihnen stellt man ein 2-in-1-Topfsystem her, das „Potato Pot“ genannt wird.
Nach 7 Wochen
ANBAU IN DER ZINKWANNE
Eine alte Zinkwanne kann man ganz schnell zum Pflanzgefäß umfunktionieren. Dafür braucht man neben Pflanzkartoffeln und Kartoffelerde