3 GESUNDES Gleichgewicht

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Wenn sich Nützlinge und Schädlinge im Gleichgewicht halten, wird das Gärtnerleben erleichtert.

Im naturnahen Garten ist eine große Artenvielfalt das Ziel. Um das zu erlangen, legt man einige wilde Ecken mit Wildpflanzen, Verbuschung, Stein- und Holzhaufen an. Hier können sich Insekten, Igel, Frösche und Vögel ansiedeln. Wichtig sind zudem eine ganzjährige Wasserstelle und Futterpflanzen wie Brennnesseln und Wildkräuter. Einfache Blütenpflanzen, die von Frühjahr bis in den späten Herbst Pollen und Nektar bieten, ergänzen zusammen mit Beeren, Nüsse und Samen das Futterangebot.

Totholz ist für viele Tiere und Pflanzen ein wichtiger Lebensraum

TOTHOLZSTAPEL UND HECKEN

Sich selbst überlassene Stapel aus Totholz sind ideale Verstecke für kleine Tiere. Sie bieten zudem ideale Bedingungen für holzbewohnende Insekten. Grundsätzlich gilt: Schaffen Sie Rückzugsorte mit ein wenig „Unordnung“. Es muss nicht alles akurat gemäht, gestuzt und aufgeräumt sein. Selbst Rasenschnitt und Häckselgut kann als Mulchschicht zwischen die Stauden, auf die Beete oder unter Beerenobst gestreut werden. Dort hält es den Boden feucht, unterdrückt unerwünschte Wildkräuter und bietet Kleinstlebewesen Raum zum Überleben.

In den ungefüllten Blüten der Wiesenraute finden Insekten genügend Nektar und Pollen

DIE RICHTIGEN BLÜTEN

Blume ist nicht gleich Blume: Es gibt Pflanzen, die für die heimische Tierwelt gut sind, weil sie Nahrung anbieten, und solche, die Tiere nicht nutzen können. Heimischen Pflanzen haben sich perfekt den ansässigen Tieren angepasst. Unter den ausdauernden Stauden und den ein- und zweijährigen Sommerblumen finden sich viele Nektar- und Pollenspender. Wichtig: Die Blüten dürfen nicht „gefüllt“ sein. Denn dann geben sie wenig bis keinen Pollen- und Nektar. Wildstauden blühen zwar häufig kleiner, geben

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