WEIDENZAUN flechten

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NATURNAHER SICHTSCHUTZ

Vom Gartenzaun zur Beeteinfassung – erfahren Sie hier, wie Sie Ihre eigenen Weidengeflechte herstellen.

Ein echter Hingucker – die verschiedenen Rindenfarben der Weiden sorgen für ein farbenfrohes Streifenmuster
Anna Milo, Redakteurin Garten & Nachhaltigkeit bei selber machen

Natur pur – Flechtwerke aus Weide sind langlebig, vielseitig einsetzbar und von zeitloser Schönheit. Besonders biegsam sind die Zweige der Korb- und Purpur-Weiden (Salix viminalis und Salix purpurea) oder auch der Silber-Weide (Salix alba). Jetzt im Spätwinter, da die Erntezeit von November bis März vorbei ist, finden Sie genug frische Ruten auf dem Markt, um daraus Ihren eigenen lebenden Gartenzaun herzustellen.

Beim Arbeiten mit Weide ist die Vorbereitung alles: Ruten mit Rinde sollten Sie mehrere Wochen einweichen, bevor Sie mit dem Flechten beginnen; bei solchen ohne Rinde genügt das Einlegen von zwei bis drei Stunden im warmen Wasser. Zwar können Sie die Ruten auch frisch verwenden, doch das ist mühsamer und außerdem schrumpft das Holz beim Trocknen später deutlich ein.

Flechtrahmen

Eine große Arbeitserleichterung ist eine Flechtlade, die wie ein Webrahmen funktioniert und ein ebenmäßiges Flechtbild garantiert. Als Pfosten eignen sich Haselnussäste besonders gut – auf Weidenäste sollten Sie verzichten, da diese schnell Wurzeln schlagen und neu austreiben. Falls ein Zweig dennoch einmal grünt, schneiden Sie diesen einfach wie eine Hecke zurück. Viel Spaß beim Ausprobieren!

1 Bevor Sie die Ruten verarbeiten, weichen Sie sie zwei bis drei Wochen in einer Wanne ode

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