MIT SACK UND PACK

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8 BIKEPACKING-TASCHEN-SETS IM TEST

In Bikepacking-Taschen findet auf Reisen alles Notwendige Platz. Welche Modelle es gibt, was sie können und worauf du achten solltest, zeigt unser Test. Plus: Tipps zum richtigen Packen.

FOTOS | THOMAS TERBECK, MORITZ SCHWERTNER

Große und kleine Abenteuer erleben. Kurze Fluchten aus dem Alltag. Land, Leute und Kultur kennenlernen: All das funktioniert hervorragend auf und mit dem Fahrrad. Um unterwegs zu sein, braucht es meist nicht viel. Oft weniger, als man denkt. Zunächst vielleicht etwas Mut, mal was Neues auszuprobieren. Aus der eigenen Komfortzone auszubrechen. Wer das geschafft hat, wird garantiert mit einem Strahlen im Gesicht und tollen Erinnerungen im Gepäck wieder nach Hause kommen.

Womit wir beim Thema wären: dem Gepäck. Die Anforderungen und Bedürfnisse für eine Bikepacking-Tour können stark variieren. Für einen Tagestrip benötigt man natürlich weniger Ausrüstung als für die Mehrtagestour weit draußen in der Natur. Zwei Fragen stellen sich immer: „Was nehme ich sinnvollerweise mit? Wie und wo verstaue ich das alles?

Bikepacking-Taschen bieten sich als praktische Lösung an. Musste man noch vor wenigen Jahren nach passenden Taschen suchen, gibt es heute für jeden Anspruch und Geldbeutel die passenden Modelle. Und das Angebot wächst, die Hersteller überraschen mit immer pfiffigeren und praktischen Details. Gut für alle Bikepacker.

Genau diese Vielfalt spiegelt sich in unserem Test wider. Wer eine kleine Tasche für den kurzen Tagestrip sucht, wird genauso fündig wie der Fernreisende, der mit großem Gepäck unterwegs ist. Von der 2,5-l-Rolle à la Evoc Handlebar Pack bis zur voluminösen Restrap Saddle Bag mit 14 Litern Volumen reicht die Bandbreite.

Praktisch ist es gerade bei größeren Taschen, wenn sich der Packsack einfach aus dem Holster nehmen lässt, die Halterung dagegen fest an Sattelstütze und Sattel verbleibt. Das oft etwas fummelige Anbringen der Riemen und Schnallen erübrigt sich dann. Diese „Harness-System“ genannte Lösung bieten neben Restrap auch andere Hersteller an – für Sattel- und Lenkertasche.

Rahmentaschen erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit, hat man doch wichtige Dinge auch während der Fahrt schnell zur Hand – zum Beispiel einen Energieriegel. Besonders praktisch ist etwa Apiduras Expedition Frame Pack mit großzügigen drei Litern Fassungsvermögen, geschützten Reißverschlüssen auf beiden Seiten, einer Trennwand und einem Extrafach innen.

Als kleines, robustes Leichtgewicht präsentierte sich die Morobbia Triangle Bag, die zwar den Zugriff von beiden Seiten erlaubt, aber leider Regenschauern nicht lange standhielt. Und fehlende Wasserdichtigkeit wird gerade auf längeren Touren schnell zum Stimmungskiller. W

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