RennRad
26 September 2018

RENNRAD EXTREM Rennräder sind leicht, schnell und nur für asphaltierte Straßen gebaut. Eigentlich. Denn die beiden erstgenannten Eigenschaften treffen auch auf die Räder unseres großen Radtests zu – es ist der größte bislang durchgeführte Test dieser Art. Doch diese Räder können mehr als nur auf Straßen schnell zu sein: Sie sind leicht und dennoch geländegängig. Sie sind Räder, die fast alles können. Ob auf Asphalt, auf Schotter, Schnee oder Feldwegen: „Gravelbikes“ sind Rennräder mit breiteren profilierten Reifen, einer entschärften Geometrie und einer vielseitigen und robusten Ausstattung. Manche sind in Richtung Komfort und Geländegängigkeit entwickelt, andere in Richtung Leichtgewicht und Renntauglichkeit. Wir haben 16 Modelle aller Preisklassen getestet. In unseren weiteren Tests widmen wir uns den mechanischen Top-Gruppen von Campagnolo, Shimano und Sram sowie wasserabweisender Radkleidung. Die Reportagen dieser RennRad lassen sich unter dem Stichwort „Extrem“ zusammenfassen. So lautet auch schon der Name eines Radrennens, dem wir uns widmen: Trans Siberian Extreme. Es führt von Moskau an den Pazifik – 25 Tage, 9100 Kilometer, 77.000 Höhenmeter. Die Längen der einzelnen Etappen: zwischen 260 und 1400 Kilometern. Zahl der Einzelfahrer, die im Vorjahr das Ziel erreichten: vier. Alleine gegen die Zeit, gegen den Wind, gegen die Strecke – das ist auch die Geschichte des Markus Rieber. Er ist 49 Jahre alt und einer der erfolgreichsten Fahrer bei 24-Stunden-Rennen. Wir zeigen Einblicke in seine Taktik und sein Training. Ihr David Binnig

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