RennRad
13 February 2018

Darauf kommt es im Radsport in zweifacher Hinsicht an: die Einstellung. Zum einen auf die mentale – auf die Fokussierung, die Motivation, den Willen. Sport kann sozialisierend wirken, er kann den Charakter formen. In eine gute Richtung. Die Einstellung der Protagonisten dieser Ausgabe ist etwas ganz Besonderes. Patrick Hagenaars, den wir auf acht Seiten portraitieren, hat nach einem Unfall einen Arm verloren. Erst lange danach begann er mit dem Radsport – heute zählt er zu den besten Radmarathonfahrern. Seine Zeit beim legendären Ötztaler Radmarathon: sieben Stunden und sechs Minuten. Über vier Pässe und 5500 Höhenmeter. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 33,5 km/h. Auch die Athleten, die im Mittelpunkt unserer zweiten Reportage stehen, haben spezielle Motive und Ziele: Die Fahrer des deutschen Amateur-Teams „Embrace the World“ holten in der vergangenen Saison 60 Siege und 113 Podiumsplatzierungen. Viele davon in Afrika, Asien, der Karibik. Ihnen geht es um mehr als um Erfolg – es geht ihnen auch darum, Gutes zu tun. Sie sammeln Spenden und Material. Und geben beides direkt vor Ort an bedürftige Sportler und Organisationen weiter. Die andere Art von Einstellung bildet einen weiteren Schwerpunkt dieser Ausgabe: die des Rades. Beim Bikefitting wird das Fahrrad an den Fahrer angepasst. Wir untersuchen, welches Potenzial die optimale Sitzposition birgt – in Sachen Gesundheit, und in Sachen Leistung. Eben darum geht es bei Labordiagnostiken: Man testet seine Fitness. Die Hintergründe zum Thema „Leistungstests“ finden Sie genauso in dieser RennRad wie pragmatische Trainingstipps. In unserem großen Radtest widmen wir uns diesmal den Bestsellern der Radhersteller – in der Preisklasse von rund 2.000 bis 4.000 Euro: Zehn Rennräder von Specialized, Canyon, Rose, Cube, Storck, Giant und Co. im Vergleichstest

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