PROBEFAHRT
Unterwegs mit dem ...
Kürzer, günstiger, aber nicht weniger komfortabel: Das verspricht der neue Frankia Platin Pure. Geht die Rechnung auf?
PROBE GEFAHREN
Mit der neuen Edition Pure geht Frankia einen Schritt in Richtung Zielgruppen-Er weiterung – und das im Premium-Segment. Vergleichsweise kompakte Fahrzeuglänge sowie ein reduzierter Grundpreis mit der Möglichkeit, Sonderausstattungen je nach Bedarf individuell zu buchen, sollen den Pure laut Frankia-Chef Konstantin Döhler besonders attraktiv machen.
Im Gegensatz zu den anderen Platin-Modellen bleibt der Pure unter acht Meter Länge. Der Kunde wählt zwischen zwei Grundrissen: I 7400 Plus mit Rundsitzgruppe, I 7400 GD mit Einzelbetten im Heck. Letzteren ist Reisemobil International bereits gefahren.
Der Grundpreis: 166.900 Euro, rund 30.000 Euro weniger als ein größerer Platin.
Pure bedeutet aber nicht abgespeckt. Frankia verortet den Integrierten nach wie vor in der mobilen Champions League und fertigt ihn auf Mercedes-Benz Sprinter mit original Hochrahmenchassis und Heckantrieb. Auch der Pure bietet einen bis zu 35 Zentimeter hohen Doppelboden.
Den Aufbau fertigt Frankia – genauso wie den des regulären Platin – in holzfreier und sogenannter Thermo Guard Plus Bauweise mit GfK-Sandwichdach und -boden. Die Sandwichwände sind außen GfK-beplankt, innen kommt eine mit Velours verkleidete Aluplatte zum Einsatz. Isoliert wird mit wasserabweisenden Styrofoam.
Fahrer- und Aufbautür lassen sich mittels Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung ver- und entriegeln. Rahmenfenster, Zwillingsbereifung, Alufelgen vorn und Alu-Abdeckungen hinten, Hinterachsspurverbreiterung, manuelle Heckstützen und ein elektrisch absenkbares Verdunklungs-plissee für die Panorama-Windschutzscheibe sind wie im Platin Serie.
Die durchzugsstarke 190-PS-Maschine treibt den 5,5-Tonner zügig an, die sanft schaltende 9-Gang-Automatik funktioniert nahezu ruckelfrei. MBUX-Multimediasystem, Rückfahrkamera, Fahrerhaus-Klimaanlage, Tempomat, Fahrer- und Beifahrerairbag, Lederlenkrad und Regensensor gehören unter anderem zur umfangreichen Serienausstattung der Basis – die fällt also auch gar nicht so „pur“ aus.
Das Aramturenbrett reicht satte 120 Zentimeter bist zur Frontscheibe. Es verläuft waagrecht, was die Sicht des Fahrers auf unmittelbar vor dem Fahrzeug befi