Alle guten Dinge sind drei

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BEZAHLBAR CAMPEN

Wohnwagen

1. FÜHRERSCHEIN

Was braucht man eigentlich, um einen Wohnwagen zu ziehen? Neben dem bereits vorhandenen Zugfahrzeug benötigt man eigentlich nur drei Dinge, um sicher am Urlaubsort anzukommen: eine Anhängerkupplung, den erforderlichen Führerschein und eine sichere Fahrweise. Ein Überblick.

Im Praxisteil der B96-Schulung, die insgesamt sieben Stunden umfasst, absolvieren die Fahrschüler verschiedene Fahrübungen mit dem Gespann: Einparken, Wenden und Verkehrsfluss. So verlieren enge Campingplätze ihren Schrecken.

2. SICHER FAHREN

Fotos: Al-Ko, Milenco, Stallmann

Fahrzeuge, die bereits ab Werk mit einer Anhängerkupplung ausgerüstet sind, haben oft ein ESP mit Anhänger-Erkennung, das für die besonderen Anforderungen des Gespannbetriebs ausgelegt ist. Das System erkennt einen schlingernden Wohnwagen und stabilisiert ihn durch dosierte Bremseingriffe des Zugwagens wieder. Ein Reifendruck-Kontrollsystem ist nicht nur für Pkw, sondern auch für Anhänger sinnvoll. Sind an den Reifen des Caravans entsprechende Sensoren verbaut, wird der Fahrer bei zu niedrigem Fülldruck per Smartphone-App gewarnt. Ebenfalls nützlich ist eine Rückfahrkamera, die das Rangieren mit dem Gespann nicht nur erleichtert, sondern auch sicherer macht.

Der mechanische Schlingerdämpfer ist das verbreitetste Stabilisierungssystem für Caravans. In der Anhängerkupplung werden Reibebeläge vorgespannt, deren Dämpfungskraft die freie Beweglichkeit der Kupplung auf der Kupplungskugel hemmt. Dadurch reduziert sich die Pendel-Neigung des Wohnwagens deutlich und die kritische Geschwindigkeit wird um bis zu 20 km/h erhöht. Eine Anti-Schlingerkupplung kostet ohne Einbau rund 300 Euro, gehört aber inzwischen meist zur Serienausstattung.

3. ANHÄNGERKUPPLUNG

Glücklich der, dessen Fahrzeug bereits eine Anhängerkupplung besitzt. Doch wenn der eigene Pkw noch keine AHK hat, ist es kein Problem, ein