Buch schreiben:
Warum eine Buchidee allein nicht ausreicht
Das Schreiben eines Buches ist eine spannende Reise, die meist mit der fixen Idee »ich könnte doch mal ein Buch schreiben« beginnt. Und so schreiben die meisten Erstlings-Autoren einfach drauflos und wundern sich nach der Veröffentlichung, warum sich das Buch, trotz schlauer Marketing-Strategien, nicht so gut verkauft, wie sie es sich erhofft haben. So ging es auch mir bei meinen ersten beiden Büchern. Heute – ungefähr 17 Bücher später – bin ich schlauer und starte jedes Buchprojekt mit diesen 5 Schlüsselfragen, bevor ich überhaupt das erste Wort des Buches verfasse:
Nutze konkrete Begriffe für dein Buchthema!
Weniger ist mehr!
Resümee:
Das Schreiben eines Buches umfasst viel mehr als nur das Niederschreiben von Wissen. Damit das Buch später auch Aufmerksamkeit bei den potenziellen Lesern bekommt, macht es Sinn, mit diesen fünf Punkten zu starten.
Abschließend verrate ich gerne, warum sich eines meiner ersten Bücher nicht besonders gut verkauft hat. Es war ein Krisenbewältigungsbuch. Doch niemand sucht pauschal nach dem Thema »Raus aus der Krise«. Jemand, der Hilfe sucht, gibt konkretere Begriffe ein, z.B. Hilfe bei Insolvenz, Ratgeber über Trennungen, Unterstützung bei Finanzproblemen, Umgang mit Trauer etc.
Hätte ich aus diesem einen Buch mehrere konkrete Ratgeber gemacht, wäre die Zielgruppe darauf aufmerksam geworden. Deswegen mein Abschlusstipp: Weniger ist mehr! Ein Buch für jeden ist ein Buch für niemanden.
1 Relevanz für die Zielgruppe :
Mal angenommen, du könntest mit dem idealen Leser zusammensitzen – wer wäre das? Was bewegt diesen Menschen? Was sind seine Sehnsüchte, Bedürfnisse oder sein Schmerz? Welche Antworten sucht diese Person? Welchen Nutzen bietet dein Buch bzw. welches Wissen oder Können erlangt diese Person durch das Lesen deines Buches? Anstatt wie mit einer Gießkanne dein gesamtes Wissen in ein Buch »zu gießen«, überlege bitte, welche Themen für deine Zielgruppe relevant sind.
2 Ansprache der Leser:
Die Wahl zwischen »Du« und »Sie
