DIE ZUKUNFT KOMMT – rette sich, wer kann!

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DENKSINN

Von Superkräften, Widerständen und Geschichten.

Foto: Barbara Tied

SIMONA POPISTI

TRANSFORMATIONSARCHITEKTIN UND BUSINESS ASTRONAUTIN

GESCHÄFTSFÜHRENDE GESELLSCHAFTERIN DER DENKSINN GMBH

Transformationsprojekte begleitet sie am liebsten als Architektin des Gesamtprozesses und erkundet kommende Entwicklungen und Trends rund um die Zukunft von Arbeit und Wirtschaft.

NILS BÄUMER

PROFESSIONELLER VORTRAGSREDNER, GROSSGRUPPENDOMPTEUR UND IDEENHEBAMME

GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER DER DENKSINN GMBH

Transformationsprojekte begleitet er am liebsten als Impulsgarant und kreativer Geschichtenerzähler vor großem Publikum.

MAX

CHIEF HAPPINESS OFFICER DER DENKSINN GMBH

Wenn er nicht mit uns kuschelt, begleitet er am liebsten seinen Ball bei jedem Spaziergang und allen anderen Möglichkeiten.

www.denksinn.de

Im Auge des Tornados? Die letzten fünf Jahre waren definitiv eine interessante Zeit! Ob COVID-Pandemie, disruptive Weiterentwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz, die Energiewende oder Klimawandel – gefühlt leben wir aktuell in einem Tornado. Nichts scheint mehr an seinem Platz zu sein, alles ist gefühlt in Bewegung.

Der turbulente Wandel, in dem wir als Individuen, Gesellschaften, politische und wirtschaftliche Räume stecken, verlangt uns einiges ab. Vielerorts scheint sich das Bewährte überlebt zu haben – im Privaten wie im Beruflichen. Das «Höher, Schneller, Weiter» der vergangenen Jahrzehnte funktioniert nicht mehr als adäquate Antwort auf das Tempo, die Dynamik und die Komplexität der uns umgebenden Veränderungen. Der Ruf nach Transformation ist unüberhörbar: nach einem Übergang in ein Neues und Anderes!

Veränderungen sind doch nichts Neues!

Natürlich ist nichts beständiger als der Wandel. Dennoch sind inkrementelle, also schrittweise, Veränderungen nicht gleichzusetzen mit radikalen oder disruptiven Veränderungen oder gar exponentiellen Veränderungslawinen. Viele Change-Management-Vorhaben der letzten Jahrzehnte zielten darauf ab, schrittweise kontinuierliche Verbesserung zu erzeugen bzw. unternehmerische (Sub-)Systeme zu stabilisieren oder zu konsolidieren – beispielsweise nach Krisen, im Zuge von Strukturveränderungen oder bei signifikanten personellen Veränderungen. Häufig stand die Optimierung von Prozessen und Organisationsstrukturen im Vordergrund, um eine höhere Effizienz zu erreichen oder weitere Wachstumspotenziale zu erschließen. Die angestrebten Veränderungen fanden dabei innerhalb eines gegebenen Organisationssystems statt, ohne an den Grundfesten des unternehmerischen Verständnisses zu rütteln.

Transformation – eine besondere Form der Veränderung.

Heute geht es um eine Veränderung am System selbst. Wir gehen an den

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