SUPERPOWER DER ZUKUNFT

6 min lesen

Flexibilität & Emotionale Intelligenz

Ausgezeichnet vom »reden« Magazin
Foto: Tim Koller

Das einzig Beständige, so heißt es, ist der Wandel. Nie hat sich dieser Spruch treffender angefühlt. Die Welt spielt verrückt und wir stellen uns die Frage: Was braucht es eigentlich, um in der Zukunft erfolgreich sein zu können? Nach den letzten Jahren wird der Blick in die Glaskugel immer schwieriger. Was wird in Zukunft von unseren Business-Strategien, langfristigen Zielen und gesammelten Erfahrungswissen noch relevant sein, wenn sich die Rahmenbedingungen immer schneller verändern?

Wir vermuten: Nicht viel. Was es braucht, ist ein gezielter Fokus auf die Bereiche, die wir tatsächlich auch aktiv beeinflussen können. Und das gelingt am besten mit den beiden oftmals noch unterschätzen Kompetenzen Flexibilität und emotionale Intelligenz!

Die unterschätzten Zukunftskompetenzen: Flexibilität und emotionale Intelligenz

Diese beiden Fähigkeiten kommen im Auge des Sturmes aus hohen Energiebeschaffungskosten, Lieferkettenkomplexität, digitaler Transformation, Fachkräftemangel und generell dem Wandel in der Arbeitswelt auf den ersten Blick vielleicht als nice-to-have Softskills rüber. Wir sind jedoch überzeugt davon, dass gerade sie die Grundlage sind, um nachhaltig erfolgreich zu arbeiten und Unternehmen zu führen. Ihr positiver Nebeneffekt: Sie sorgen ganz nebenbei dafür, in einer Welt, die sich im permanenten Umbruch zu befinden scheint, gesund und optimistisch zu bleiben.

STOP! Jeder 5. Mitarbeitende will gehen …

Aktuelle Studien besagen, dass jeder fünfte Arbeitnehmer mit dem Gedanken spielt, in den kommenden zwölf Monaten zu kündigen. Eine erschreckende Prognose, besonders mit dem Fachkräftemangel im Nacken! Dabei macht nicht allein eine unzureichende Bezahlung bei steigenden Lebenserhaltungskosten die Mitarbeitenden unglücklich, sondern auch die neue, allgemeine Midlife-Crisis. Arbeitnehmer:innen sind seit dem Lockdown altersübergreifend auf der Suche nach dem Sinn in ihrer Arbeit und stellen sich die Frage: »Wenn sowieso nichts mehr sicher und planbar ist – was will ich eigentlich wirklich?«, »Great Resignation«, »Quiet Quitting« und die Work-Life Ansprüche der Generation Z sind neben dem Mangel an Fachkräften weitere Probleme für Unternehmen auf der Suche nach gutem Personal. Wie also Mitarbeitende finden, halten und motivieren? Unternehmen müssen sich dabei gleich auf mehreren Ebenen anstrengen. Einerseits durch die Vermittlung von Kompetenzen, die es den Angestellten ermöglichen, im permanenten Wandel handlungsfähig und damit motiviert zu bleiben. Und andererseits ihrem Handeln im besten Fall einen gemeinsamen Sinn geben. Ein schwieriges Unterfangen, wenn wir davon ausgehen, dass die äußere Stabilität, mit der wir unsere Welt bisher wahrgenommen haben, im Grunde genommen nicht mehr existiert.

Innere S

Dieser Artikel ist erschienen in...