Buch schreiben mit künstlicher Intelligenz

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Große Chance oder Einheitsbrei?

Eine Kolumne von Daniela Landgraf – www.danielalandgraf.com

Ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen ist ein Wunsch vieler Trainer, Speaker und Coaches. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) scheint es einfacher zu sein als jemals zuvor. 

Der Weg klingt simpel: Eine KI, z. B. ChatGPT erstellt das Inhaltsverzeichnis und schreibt im Anschluss daran auch noch die dazugehörigen Texte. Danach kann über KI-unterstützte Programme der Buchsatz ein Cover erstellt werden und anschließend wird das fertige Buch auf einer Selfpublishing-Plattform hochgeladen. Dort bekommt es noch eine ISBN (internationale Standardbuchnummer). Und schon ist das Buch dann im Buchhandel erhältlich. Klingt einfach und reizvoll. Doch macht es Sinn ein Buch über eine KI zu schreiben? Und was bedeutet das für die Zukunft von »echten« AutorInnen?

Die KI selbst gibt darauf folgende Antwort: »ChatGPT kann dich dabei unterstützen, Ressourcen und Informationen zu finden, die du für dein Buch benötigst. Aber die eigentliche Arbeit musst du selbst erledigen. ChatGPT kann dir nicht dabei helfen, einen kreativen Schreibstil zu entwickeln. ChatGPT ist ein Chatbot, der keine eigene Erfahrung hat. Sicher, ChatGPT kann dir dabei helfen, Informationen und Daten zu finden, die du in deinem Buch verwenden kannst. Aber wenn es um eigene Erfahrungen oder Meinungen geht, wird ChatGPT nicht viel beitragen können. Schließlich ist da noch die Frage der Glaubwürdigkeit. Wenn du ein Sachbuch oder einen Ratgeber schreibst, willst du sicherstellen, dass die Informationen, die du gibst, korrekt und vertrauenswürdig sind. Aber wenn du ein Buch über ChatGPT schreibst, wer wird es glauben? Chatbots haben nicht gerade den besten Ruf, wenn es darum geht, genaue Informationen zu liefern. Dein Buch könnte leicht als Witz angesehen werden.«

Dieser Auszug von ChatGPT bringt es auf den Punkt: Ein Buch ist ein kreatives Handwerk

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