Radfahren
21 July 2017

Liebe Leser, ok, eigentlich bin ich begeisterter Radfahrer. Doch es gibt Tage, an denen es nicht rund läuft. Die Einladung zum Radeln habe ich schon länger zugesagt. Draußen ist es windig und diesig, auf dem Weg zum Treff läuft mein Muskelmotor nur widerwillig. Meine Laune hebt sich um eine kleine Stufe, als ich die anderen sehe. Und los. Nach 20 Minuten im Windschatten spüre ich, wie meine Lebensgeister erwachen, die Beine rotieren, ein erstes Lachen – ist das meins? – kriecht aus der Kehle. Ok, ich mache auch mal die Führungsarbeit. Echt Frischluft hier vorn, im Helm rauscht der Fahrtwind, dort vorn der erste Sonnenteppich. Gleich darauf wird der Rücken warm. Volle Konzentration, jetzt rechts in den Wald. Balance-Übungen, Steinen ausweichen, dann diese Bachfurt ... mit Schmackes durch. Hey, das macht Spaß. Ich bin definitiv Hans im Glück, wie gut, dass ich mich heute morgen aus dem warmen Bett geschält habe. Radfahren tut gut, dem Körper, der Seele. Holen Sie sich Ihre Dosis Glück, sie wartet draußen. Nicht in der Apotheke.

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